Bürgergeld-Betrug und Zuwandererausbeutung durch professionelle „mafiöse Strukturen“?

Wie der Südkurier am 30. Juni 2025 berichtet, gibt es wohl zunehmend Betrugsfälle beim Bürgergeld, die mit Migranten aus EU-Staaten wie Bulgarien, Rumänien, aber auch Spanien zusammenhängen. Einige der Zuwanderer aus diesen und anderen Süd- und osteuropäischen EU-Staaten werden anscheinend in ihrer Heimat von „Vermittlern“ nach Deutschland gelockt, wo ihnen Arbeit, Unterkunft und ein besseres Leben versprochen werden. Da in Deutschland ein Minijob ausreicht, um als EU-Bürger Sozialleistungen/ Grundsicherung ergänzend zu erhalten, haben sich anscheinend „mafiöse Strukturen“ gebildet, die Zuwanderer mit Minijobs versorgen. Die Betroffenen arbeiten offiziell nur wenige Stunden wöchentlich, müssen jedoch ohne Entlohnung weit mehr, als offiziell angegeben, für die Arbeitgeber arbeiten. Häufig sind diese „Vermittler“ gleichzeitig auch Vermieter der ins Land Gelockten und lassen sich vom Jobcenter überzogene Mieten für heruntergekommene Unterkünfte bezahlen lassen.

Besonders im Ruhrgebiet scheint es einen weit verbreiteten organisierten Missbrauch der Bürgergeld-Auszahlungen an EU-Bürger aufgrund von Minijobs zu geben. Häufig müssen die Betroffenen neben ihrer Arbeitsleistung auch noch einen großen Teil ihrer Bürgergeld-Leistungen an die „Vermittler“ abgeben. Da Familien mit mehreren Kindern einen besonders hohen Anspruch auf Sozialleistungen haben, werden diese bevorzugt, da sie viel lukrativer sind als Alleinstehende. Von den „Vermittlern“ eingesetzte Dolmetscher begleiten in vielen Fällen die Betroffenen bei deren Jobcenter-Terminen, um möglichst viele Leistungen zu beantragen und um die von ihnen abhängigen Zuwanderer unter Kontrolle zu halten. Wie hoch die Zahlen dieser organisierten Kriminalität sind, ist nur schwer festzustellen. Besonders betroffen sind Regionen wie das Ruhrgebiet, wo es viel günstigen Wohnraum gibt und eine schwierige Arbeitsmarktlage. Die Arbeitslosenquote liegt im Juni 2025 in Gelsenkirchen bei 15,0 Prozent, in Duisburg bei 13,3 Prozent. (Regionaverband Ruhr)

Südkurier vom 30. Juni 2025 – Bürgergeld-Betrug: Immer mehr Jobcenter berichten von dieser kriminellen Masche

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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