Jesus und die „strengsten Eltern der Welt“

Tatsächlich ist mir erst in diesem Jahr wirklich bewusst geworden, dass Jesus ja der Sohn einer alleinerziehenden Mutter war. Zwar hatte die Mutter einen Mann, aber dem Jungen war immer bewusst, dass dieser Mann nicht sein Vater war. Wir kennen nur zwei Geschichten aus seiner Kindheit: Die Geburt (ganz eindeutig ohne leiblichen Vater) und das Erlebnis mit zwölf, als er einfach in Jerusalem geblieben war und bei Vorhaltungen deutlich machte, dass der Mann seiner Mutter nicht sein Vater sei.

Also liebe Söhne alleinerziehender Mütter, dieses Weihnachten widme ich Euch. Ich weiß Ihr habt es nicht immer leicht – vor allem mit dem Mann (oder den Männern) Eurer geliebten Mutter, die einfach immer wieder die selben dummen Fehler macht. Wer weiß, vielleicht wäre heute der aufsässige Jesus bei den „strengsten Eltern der Welt“ gelandet, weil er sich einfach nicht anpassen wollte.

Also nur Mut, Ihr Söhne, die viel zu früh viel zu viel Verantwortung tragen mussten. Ihr habt eine Kraft die einzigartig ist – ich wünsche Euch, dass Ihr etwas Gutes daraus machen könnt weil Ihr stolz auf Euch seid – zu Recht.

Herzliche Weihnachtsgrüße
Von
Eva Ihnenfeldt

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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6 thoughts on “Jesus und die „strengsten Eltern der Welt“

  • Reply Petra Dobbert 24. Dezember 2012 at 11:58

    Hallo Eva,
    das ist genau richtig!.
    Ich erkläre es manchal so: Da ist eine Familie vor ca 2000 Jahren ganz schön modern und zeitlos. Zu einem Teil leiblich und zum anderen Teil adoptiv., Patchworkfamilie. Wenn man sich die Ahnentafel von Jesus ansieht, dann kann man auch schon feststellen, dass zu Davids Zeiten, die Linie auch durch Adoption unterbrochen und doch vollständigt anerkannt wurde.Das Menschliche und Mitgefühl steht bis heute im Vordergrund.
    Fröhliche und gesegnete Weihnachten von Petra

  • Reply Nicole Schelter 2. Januar 2013 at 09:43

    Im Kern stimme ich der Aussage zu, Kindern Alleinerziehender Weihnachten zu widmen.
    Als selbst alleinerziehende, berufstätige Mutter muss ich aber der Einordnung von Maria als Alleinerziehende widersprechen. Wenn man wirklich allein ist, hat man eine Riesenlast an Verantwortung allein zu tragen und sieht sich aufgrund dessen vielen Zwängen ausgesetzt. Beispielsweise ist man allein für die Finanzen zuständig und geht ein größeres Risiko ein, sagt man zu Arbeitgebern/Auftraggebern „Nein“. Selbst wenn man „im Recht“ ist. Zusätzlich fehlt die Reflektionsmöglichkeit und Mülleimerfunktion. Was mit einem Partner täglich vielleicht nur in einem Satz besprochen wird, können Freundinnen nur eingeschränkt leisten.
    Ich selbst war zwar immer gerne berufstätig, kann aber auch der „Diese Rabenmutter“-Fraktion eine Rechtfertigung liefern, da weder Exmann noch die eigene Familie finanziell unterstützt haben.
    Wenn ich es mir recht überlege, sollten mal die Alleinerziehenden auf ein Podest gehoben werden.
    Im April/Mai 2013 findet dazu im Rathaus der Stadt Schwerte eine Ausstellung statt 😉

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