Seit April 2010 können Bürger einmal im Jahr gratis eine Übersicht über gespeicherte persönliche Daten bei Wirtschaftsauskunfteien erhalten. Wie die WAZ berichtet, versteckt die Schufa als größte Datenbank jedoch so geschickt die kostenlose Variante der Selbstauskunft, dass man schnell ungewollt das kostenpflichtige Angebot bestellt. m Folgenden eine detaillierte Gebrauchsanweisung, wie man schnell zum kostenlosen Bestellformular nach § 34 BDSG gelangt.
Zunächst der Link zur Homepage der Schufa
www.schufa.de
Hier klicken Sie auf
„Produkte Services – Schufaauskunft“
Es öffnen sich zwei Fenster. Sie wählen „Schufa-Auskunft – Gespeicherte Daten zu meiner Person“
und landen hier bei
Jetzt kommt der 1. Trick: unter „Produkte“ sind drei Wahlmöglichkeiten, wählen Sie
„Datenübersicht nach § 34 Bundesdatenschutzgesetz“ – die beiden anderen Produkte sind kostenpflichtig!
Sie landen auf dieser Landingpage
Doch auch hier müssen Sie acht geben – der 2.Trick: links können Sie für 18,50 Euro die „Bonitätsauskunft“ bestellen – rechts in unauffälligem Grau befindet sich nun endlich der Link zum Bestellformular für die Gratisauskunft
Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, von dem Recht zur Selbstauskunft Gebrauch zu machen – denn erstaunlich viele persönlich gespeicherte Daten sind fehlerhaft. Entdecken Sie Fehler, können Sie eine Änderung verlangen – sehr wichtig gerade im Business!
Quelle: WAZ vom 21. April 2010
[…] könnte also sinnvoll sein, sich einmal die kostenlose Selbstauskunft bei der Schufa zu gönnen – denn viele Eintragungen sind fehlerhaft – und sich doch wieder […]
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