„Was macht glücklich?“ Neurotische Menschen brauchen Geld zum Glück

Schon seit Ewigkeiten beschäftigt die Menschen die Frage, was glücklich macht – heute mehr denn je. Denn in einer Welt ohne verlässliche Sicherheiten ist die Suche nach dem Glück schon fast zur Überlebensfrage geworden. Wie die Süddeutsche berichtet, haben Forscher aus den USA Daten aus drei großen nationalen sozio-ökonomischen Langzeitstudien ausgewertet, um der Frage nachzugehen, ob Geld glücklich macht. Das Ergebnis: Je neurotischer ein Mensch ist, desto abhängiger ist sein Wohlbefinden von einem sicheren – möglichst hohen – Einkommen.

Die Psychologen Christopher Soto vom Colby College Waterville und Maike Luthmann von der Universität Chicago werteten die Angaben von 43.000 Teilnehmer aus aus Deutschland, Großbritannien und Australien aus. Je nach Persönlichkeit war es sehr unterschiedlich, wie abhängig die Probanden vom Geld waren. Grundsätzlich kann man sagen, dass Menschen mit einem konstanten hohen Einkommen zufriedener mit ihrem Leben sind – was kaum verwundert.

Spannend ist allerdings, dass neurotische Menschen – also Menschen, die zur Zwanghaftigkeit und Unsicherheit neigen, zu Angst und Nervosität, vom Geld viel stärker abhängig sind als ausgeglichene Menschen. Vor allem in den Daten aus dem deutschen sozio-ökonomischen Panel war dieser Zusammenhang sehr stark ausgeprägt.

Wenn neurotische Menschen Verringerungen des Einkommens hinnehmen müssen, sind sie schnell verstört. Lebt man in kargen finanziellen Verhältnissen, steigern sich auch negative Erlebnisse wegen des Geldmangels – auch damit kommen neurotische Menschen schlechter zurecht. Und ein letzter Aspekt: Zu registrieren, dass andere Menschen mehr verdienen als man selbst, nagt zusätzlich am Selbstwertgefühl – welches ja bei Neurotikern gestört ist.

Fazit: Es lohnt sich gerade für Selbstständige, an der Selbstsicherheit zu arbeiten und zu einer gesunden „Unangfreifbarkeit“ zu kommen. Denn wirtschaftlicher Erfolg ist nicht zuletzt davon abhängig, dass man die Angst vor dem finanziellen Scheitern verliert und mutig (wenn auch besonnen) unternehmerische Risiken eingeht.

Quelle: Süddeutsche.de

 

 

 

 

 

Ein niedriges Einkommen erhöhe außerdem die Wahrscheinlichkeit für schlechte Erlebnisse, so die Psychologen, und darauf reagierten Neurotiker besonders heftig. Diese Menschen neigten zudem dazu, sich an anderen zu messen, argumentieren Luhmann und Soto.

Dies könnte ein weiterer Grund dafür sein, weshalb Geld für das Glück dieser Persönlichkeiten eine besonders wichtige Rolle spielt: Die Zufriedenheit vieler Menschen hängt davon ab, wie sie sich selbst im Vergleich zu anderen sehen. Der Ärger, weniger zu verdienen als andere, nagt jedoch vor allem an den Neurotikern.

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

steadynews.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert