Zum 1. Juli 2009 treten einige Neuregelungen in Kraft: KfZ-Steuer, Krankenkassenbeiträge, Hartz IV-Sätze, Rente und Handy-Kosten

Zum 1. Juli 2009 treten in Deutschland einige Veränderungen in Kraft, die für den Lebensunterhalt finanzielle Verbesserungen bedeuten. Nur Besitzer von neuen, spritfressenden Autos müssen tiefer in die Tasche greifen: ab sofort richtet sich die Kfz-Steuer nach dem Kohlendioxidausstoß – nicht mehr nur nach dem Hubraum.

Krankenkasse: ab sofort sinkt der Beitrag zur gesetzlichen Krankenkasse um 0,6 Prozent – von 15,5 auf 14,9 Prozent. Außerdem müssen die Krankenkassen ab sofort ihren Versicherten das Hausarztmodell anbieten. Wenn die Versicherten stets erst den Hausarzt aufsuchen, um von da an Fachärzte überwiesen zu werden, erhalten sie Vergünstigungen. Welche Vorteile dadurch gewährt werden, kann jede Kasse selbst bestimmen – gängig wird aber wohl sein, die Praxisgebühr zu erlassen.

Kfz-Steuer: ab sofort werden Autos nicht mehr nur nach Hubraum, sondern auch nach CO2-Ausstoß berechnet. Das ist zwar zunächst nur für Neuwagen gültig, aber bis 2013 sollen die neuen Regelungen für alle Fahrzeuge gelten. Besonders begünstigt sind jetzt alle Autos, die bis zu 5 Liter Benzin (oder 4,5 Liter Diesel) auf 100 Kilometer verbrauchen.

Sparguthaben von Bankkunden sind jetzt besser geschützt. Galt bisher eine Grenze von 20.000 Euro, ist diese nun auf 50.000 Euro erhöht worden. Der gesetzliche Einlagensicherungsfonds gilt für Girokonten, Banksparpläne, Bausparverträge, Sparbücher und -briefe sowie Tages- und Festgeldkonten.

Höherer Regelsatz für Hartz IV-Empfänger: der Regelsatz für einen alleinstehenden ALG II-Bezieher steigt ab dem 1. Juli von 351 Euro auf 359 Euro im Monat an. Partner erhalten jetzt je 323 Euro, Kinder ab dem 15. bis zum 25. Lebensjahr 287 Euro. Außerdem wird zum 1. Juli eine neue Altersstufe eingeführt. Für Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren erhalten deren Eltern nun 251 Euro, bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres werden 215 Euro gezahlt.

Rentenerhöhung: die Renten steigen zum 1. Juli so stark wie seit zehn Jahren nicht mehr: Rentner in den alten Bundesländern bekommen 2,41 Prozent mehr Geld – Rentner in Ostdeutschland sogar 3,38 Prozent mehr.

Handy-Kosten: Handytelefonate aus dem Ausland dürfen ab sofort nicht mehr als 51 Cent pro Minute kosten. Eingehende Anrufe dürfen höchstens noch mit 22,6 Cent pro Minute veranschlagt werden, das Verschicken von SMS mit maximal 13 Cent.

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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