Tipps zur Monet-Ausstellung in Wuppertal im Von-der-Heydt-Museum

Die Monet-Ausstellung in Wuppertal im Elberfelder „Von-der-Heydt-Museum“ ist ein unglaublicher Erfolg. Die Besucherströme sind so hoch, dass man bis zu zwei Stunden in der Wuppertaler Fußgängerzone warten muss, um eingelassen zu werden. Doch die Geduld zahlt sich aus: es sind 100 Werke des Impressionisten zu sehen, der von seinen Freunden „Das Auge“ genannt wurde, und man kann sich durchaus Stress ersparen, wenn man einige Dinge beachtet.

Vor dem Museum wartet zu jeder Tageszeit eine lange Schlange geduldig auf Einlass

Vor dem Museum wartet zu jeder Tageszeit eine lange Schlange geduldig auf Einlass

Die Ausstellung ist vom 11.10.09 bis zum 28.02.2010 im Von-der-Heydt-Museum zu Gast. Öffnungszeiten sind täglich von 11 Uhr bis 18 Uhr, donnerstags und freitags bis 20 Uhr.

Natürlich ist es von Vorteil, sich online Tickets zu bestellen, da dann keine Wartezeit anfällt. Allerdings ist mit einer Vorlaufzeit von zwei Wochen zurechnen, von der Bestellung über die Bezahlung bis zum Erhalt der Tickets.

Da das Museum um 11 Uhr öffnet, kann man sich bei einem Spontan-Besuch am besten schon um 10.00 Uhr einfinden. Da ist die Wartezeit wohl am geringsten – und es gibt auf dem Parkplatz des Museums noch Parkplätze (Tagesticket 4,00 Euro).

Allerdings ist dieser ausgeschilderte Parkplatz noch einen fünfminütigen Fußweg weit vom Museum entfernt. Dazu überquert man die Wupper und begibt sich in die Fußgängerzone der Elberfelder City.

Um zum Museum zu finden, muss man Einwohner nach dem Weg fragen - und diese kleine Wupper-Brücke überqueren Es ist anzuraten, nach dem langen Stehen in der Schlange zuerst im ersten Stock den etwa einstündigen Film über Monet zu sehen. Im ersten Stock befindet sich auch der Museums-Shop – allerdings ist dort nicht sehr viel Interessantes an Kunstdrucken zu erwerben.

Bei der anschließenden Ausstellung muss man leider aufs Fotografieren verzichten -auch ohne Blitz ist es nicht gestattet. Die Bilder sind sehr gut zugänglich, da aus feuerschutzrechtlichen Gründen immer nur relativ wenige Besucher eingelassen werden.

Im weiteren Verlauf gilt es, sich vor den rabiaten Museums-Wächterinnen in Acht zu nehmen. Anscheinend gestresst von den Besucher-Massen, warten die älteren Damen auf jede Gelegenheit, sich mehr als unfreundlich den unschuldigen Besuchern zuzuwenden.Vor allem Eltern mit kleinen Kindern werden schnell und rüde zurechtgewiesen.

Auch um 15 Uhr war die Warteschlange noch genauso lang wie um 11 Uhr – es lohnt sich also kaum, einen späteren Zeitpunkt zu wählen – vor allem im Angesicht der dann fast aussichtslosen Parkplatzsituation!

Website des Von-der-Heydt-Museums mit der Möglichkeit, online Tickets zu erwerben

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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24 thoughts on “Tipps zur Monet-Ausstellung in Wuppertal im Von-der-Heydt-Museum

  • Reply Gabi Hildebrand 27. Oktober 2009 at 11:20

    Hallo, liebe Eva,
    eines möchte ich noch hinzufügen. Der Ausstellungskatalog ist mit 25,00 Euro recht preiswert und absolut informativ und auch sehr schön gestaltet. Liebe grüße, Gabi

    • Reply Eva Ihnenfeldt 27. Oktober 2009 at 12:46

      …und überhaupt habe ja schon ich von Deinen tollen Tipps profitiert, bevor ich fuhr… Kein Wunder, dass Bewerber und Karriere-Planer sich so gern von Dir coachen lassen!

  • Reply Friedhelm Teubler 27. Oktober 2009 at 13:51

    Hallo, ich möchte die Erfahrung hinsichtlich der unfreundlichen und überspannten Aufseherinnen bestätigen. Meine Tochter (8 Jahre) ist einem Bild mit dem Finger recht nahe gekommen (sie hat das Bild weder berührt, noch es berühren wollen), weil sie etwas zeigen wollte, was ihr aufgefallen ist, und meine Frau hatte ihre Handtasche für den Geschmack einer Aufseherin zu hoch getragen. In beiden Fällen waren die Aufseherinnen sehr unfreundlich und dann im Gespräch über den Aspekt Freundlichkeit auch sehr uneinsichtig und über ihre Wirkung im Unklaren. Wir hatten den Eindruck, dass Familien besodners kritisch beäugt werden, da andere Damen z.B. garnicht wegen ihrer falsch getragenen Tasche angesprochen wurden. Ich habe mich gefragt, wie diese Damen auf ihren Einsatz vorbereitet wurden und ob jemand mit ihnen die anlassgemäße Ansprache der Besucher trainiert hat. Letzteres wohl eher nicht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Museum in Kauf nimmt, seine Gäste so zu vergraulen. Andererseits bedaure ich die Damen etwas, weil sie ständig an ihre Sprach- und Verhaltensgrenzen stoßen und darin gefangen bleiben.
    Viele Grüße
    Friedhelm Teubler

    • Reply Eva Ihnenfeldt 27. Oktober 2009 at 15:23

      Wie tröstlich, dass Sie die gleichen Erfahrungen gemacht haben – ich denke, ich werde mich jetzt doch einmal direkt an das Museum wenden… Danke für den Kommentar!

  • Reply Rolf von Bernicke 5. November 2009 at 11:28

    Die Werke von Monet in der Ausstellung in Wuppertal wurden sehr gut inszeniert. Das Wachpersonal dagegen war unfreundlich und wirkte unprofessionell. Es schien so, als hätte die Museumsleitung irgendwelche Personen als Wachpersonal eingestellt, die nun endlich auch einmal das Ruder in der Hand halten konnten.

    • Reply Eva Ihnenfeldt 5. November 2009 at 13:50

      Vielleicht mal das Museum kontaktieren?! Ich hab schon geschrieben, aber leider bisher keine Antwort erhalten. Danke für Ihr Feedback!

  • Reply Nicole Verres 25. Januar 2010 at 15:16

    Ich möchte eine positive+eine negative Beobachtung anmerken: die Aufhängung der Bilder finde ich phantastisch, großes Schriftbild, -im Zuge der Menschenmengen auch sehr vorteilhaft, weil man nicht dicht an das Bild herangehen muss.Was das Wachpersonal angeht kann ich mich einigen „Vorschreibern“ anschließen: ich fand sie unfreundlich, weil evt. überfordert- und die die Organisation schlecht: man läßt zu viele Führungen zeitgleich mit Einzelbesuchern rein und muss auch noch (nach 1,5h Wartezeit draussen) die Führungen vorlassen, somit innen weitere 20 Min. verharren. Aus welchem Grund?

  • Reply Dr. Hegemann 1. Februar 2010 at 15:43

    Die Organisation der Ausstellung ist sehr unprofessionell. Es gibt weder einen Audioguide noch kann man nach einer Kaffee- Pause die Ausstellung nochmal besuchen. Die Mitarbeiter sind unfreundlich, sind nicht über den Informationsgehalt der Homepage informiert.Der Shop war unterbesetzt und viel zu überladen. Schade. Auch sind die kleinen Räume für das Format der Ausstellung denkbar ungeeignet, da man kaum ein Bild mit dem entsprechenden Abstand ansehen kann. Schade!! Alles hat unseren Nachmittag nicht gerade zum Kunsterlebnis werden lassen

  • Reply Helga Stadlmair 20. Februar 2010 at 10:35

    Extra für die Ausstellung aus München angereist, erlebten wir eine herbe Enttäuschung „mit einer Wartezeit von 3 Stunden ist schon zu rechnen …“ Wir haben Wuppertal fluchtartig verlassen und dort außer der Parkgebühr keinen Cent gelassen (zeitgleich im Radio die Jammerei über leere Kassen der Städte Wuppertal etc.)
    Auf der Homepage war angegeben, daß Karten nur an der Kasse zu erhalten sind, trotzdem hatten wir es gewagt. Warum war es nicht möglich, wie in anderen Städten und Museen online Tickets zu kaufen, das klappte in der Albertina in Wien, im Van Gogh Museum in Amsterdam, im Grand Palais in Paris, im Historischen Grünen Gewölbe in Dresden usw. 3 Stunden Wartezeit sind vollkommen unproduktiv: sie bringen den Geschäftsleuten und Restaurants kein Geld, die Stimmung sinkt, Wuppertal bleibt in schlechter Erinnerung. Wenn ich hier noch lese, daß man im Museum auch noch unfreundlich behandelt wird („Kunde stört“), freue ich mich über unsere Entscheidung, sofort nach Essen ins neue Folkwang Museum gefahren zu sein (Achtung, dort hängt noch nicht die komplette Sammlung!). Im Zusammenhang mit der „Kulturhauptstadt 2010“ hätte ich insgesamt eine gastfreundlichere Stimmung in der Region erwartet. Die Chance, daß auswärtige Gäste wiederkommen dürfte ziemlich vertan sein, wenn sich nicht noch vieles ändert, schade.

    • Reply Eva Ihnenfeldt 22. Februar 2010 at 13:58

      Liebe Frau Stadlmair,
      es tut mir furchtbar leid, wenn Sie wegen dieser Zumutung das Ruhrgebiet in so schlechter Erinnerung behalten. Wir haben auch schon mit mehreren enttäuschten Besuchern versucht, uns direkt an das Von der Heidt-Museum zu wenden – aber niemand hat auch nur eine Antwort erhalten. Wirklich schade. Denn eigentlich sind wir „Ruhris“ wirklich nett, gastfreundlich und ganz schön unkompliziert. Bitte geben Sie uns irgendwann noch eine Chance…

  • Reply FG 22. Februar 2010 at 15:04

    Auch wir sind gestern vor dem Andrang geflohen. 3 Stunden Wartezeit waren uns dann doch zuviel. Wir werden es diese Woche erneut versuchen, jedoch erst am Abend. Nun, ich kann mir Vorstellen, dass das Museum wohl einen gewissen Andrang erahnen konnte, jedoch kaum auf einen Ansturm dieser Art vorbereitet war. Ich kenne die Platzverhältnisse des Museums nicht, aber ich finde es schon vernünftig, wenn die Anzahl der Besucher begrenzt wird. Letzlich ist es auch kein Vergnügen Kunstwerke wie Weihnachtsmarktstände begutachten zu dürfen (einmal in der Schlange drin, nie mehr wieder raus). DAs Thema Freundlichkeit kann man sicher vertreten, jedoch werden die Damen bereits zu beginn 100-fach schlaue und noch schlauere Personen auf bestimmte Umstände hingewiesen haben. Das hält niemand auf dauer aus. Schon gar nicht acht Stunden. Hier geht es immerhin um Werte und nicht um die Bewachung von Gemüse im Supermarkt. Jeder, der in ein Museum geht, sollte wissen worauf er sich einlässt. Kinder halten das keine 3 Stunden durch ohne sich mal von der langen Leine zu reißen (wobei die lane Leine es schon sagt, sie gehört kurz). Also ich warte es mal ab und überzeuge mich selbst. Dennoch bitte ich alle dies einmal zu bedenken. Ansonsten kann ich Frau Ihnenfeld nur zustimmen: Die Ruhrgebietler sind alles, aber nicht unfreundlich. Jeder ist hier gern gesehen und willkommen. In diesem Sinne: Glück auf !

  • Reply FG 22. Februar 2010 at 15:10

    Einen habe ich noch. Es mag sein, dass in Wuppertal erlangte Eindrücke nicht die tollsten waren, jedoch sollte man nicht von einem Ereignis auf eine Gesamtheit schließen. Das ist Arrogant und Intolerant zugleich. Pfürti.

    • Reply Eva Ihnenfeldt 22. Februar 2010 at 15:53

      Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall einen richtig entspannten Museumsbesuch diese Woche: und wenn Sie mögen, schreiben Sie doch, wie es war – würde mich freuen… 😉

  • Reply Rainer Lensing 23. Februar 2010 at 15:02

    Ca. 300 wartende Besucher im Regen vor dem Eingang, die weitere Warteschlange um zwei Straßenecken herum mehrere hundert Meter lang, nach knapp zehn Minuten zurück zum PKW und die Heimfahrt angetreten, das ersparte die Suche nach einem Parkplatz, – die Mitarbeiter/innen des Ordungsamtes mit ihrem bevorzugtem Standplatz für den Kleinbus hatten ja bereits Strafmandate verteilt.
    170 km Autobahn nach Wuppertal haben sich gelohnt, aber beim nächsten Mal geht’s in den Zoo, da gehen die Mitarbeiter wenigstens den Praktikantinnen an die Wäsche.
    Wuppertal? Nein danke!!!

  • Reply u.Neufeld 23. Februar 2010 at 20:52

    In Amsterdam erlebte ich auch „rabiate“ Aufseherinnen,als meine Freundin einem Rembrandt-Gemälde gefährlich nah kam.Sinn und Zweck eines direkten und spontanen Eingreifens ist es doch ,zum einen das Gemälde zu schützen,zum anderen den Besucher vor dem Aufheulen der Alarmanlage und dem Eintreffen des Sicherheits-Service zu bewahren.Sehr einleuchtend,wie ich finde.Letztendlich geht es damit um den Respekt vor wertvollen Kunstwerken,den man als Eltern auch seinen Kindern vermitteln kann.-Übrigens,in Rom kann man auf den Einlass in die Sixtinische Kapelle schon mal 4 Stunden warten…

  • Reply Sawar-Stahnke 23. Februar 2010 at 21:36

    Bin heue um 6.30 Uhr aufgestanden und habe mich von Dortmund auf den Weg nach Wuppertal gemacht und stand schon um kurz nach 9 Uhr in der Schlange vorm Museum im strömenden Regen. Konnte den Eingang sehen und das geschlagene 3 Stunden. Gruppen maschierten locker und flockig gut gelaunt und gestylt an uns vorüber hinein. Das Museum sei voll und außer weiteren Gruppen wurde niemand aus der Schlange hineingelassen. Besondere VIP Personen maschierten ebenfalls vorbei. Kletschnass mußte ich meinen Standplatz nach 3 Stunden aufgeben, ebenfalls benötigte ich eine Toilette. Ich bin nach 1 1/2 Stunden noch einmal zu meinem Standplatzpartner zurückgekehrt, dieser starrte immer noch völlig depremiert auf den verschlossenen Eingang und eine weitere Gruppe zog mit Busfahrer in das Museum ein. Er war dem Museum nicht wesentlich näher gekommen und das nach geschlagenen 4 Stunden mit Augenkontakt zum Eingang. Ich war in vielen Ausstellungen wie z. B. Moma Berlin Uffizien Florenz usw. aber so eine miese Organisation habe ich nirgendwo erlebt und will ich auch nicht wieder. Schade um das Fahrgeld und schade, das es keine Tipps vom Museum gibt. Ich habe nicht vor, es noch einmal zu versuchen, die Bewacher waren unfreundlich und demotivierend.Ihr Dauerspruch, ungefähr noch eine Stunde hatte sich nach 3 Stunden verbraucht. Mir ist die Lust auf Ausstellungen dieser Art gründlich vergangen und das mit mir einer Menge weiterer Personen.

    • Reply Eva Ihnenfeldt 24. Februar 2010 at 11:46

      Mein Gott, das ist wirklich der Gipfel der „gesammelten Trauerspiele“. Wie viel Arroganz ist nötig, um nach so vielen Monaten, so vielen Beschwerden, so vielen vergeblichen Reisen von Kunstbegeisterten noch immer in keinster Weise zu reagieren?? Ich hoffe, dass es Einige gibt, die nicht locker lassen und das Museum mit der bitteren Wahrheit konfrontieren – das ist einfach über der Grenze. Punkt.

  • Reply R.Nasse 24. Februar 2010 at 13:20

    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Wartezeit 3 Std. 40 Min.im strömenden Regen, davon eine gute Stunde die Eingangstür direkt vor unserer Nase, die Gruppen wurden freundlich eingelassen und man stand daneben wie ein Mensch 2. Klasse, die Wärter unfreundlich, die Kasse unfreundlich, die Garderobendame unfreundlich, Handtasche musste eingeschlossen werden, aber die Schränke waren alle belegt, also nochmals warten, dann die schmale Treppe hoch und in überfüllten Räumen die Bilder genießen. Wegen der Überfüllung haben wir einige Räume weggelassen, um eine zweite Runde zu machen. Eigentlich darf man das nicht, dann aber doch eine freundliche Mitarbeiterin, die den Durchlass für uns öffnete. Fazit: Bilder und Museum passen nicht zusammen, die Bilder ein Traum, aber das Museum……….. Schade Wuppertal

    • Reply Eva Ihnenfeldt 24. Februar 2010 at 15:36

      War die E I N E freundliche Mitarbeiterin zufällig, jung, hatte lange, dunkle Haare und kam aus einem ferneren Land? Dann hatten wir sie auch kennen gelernt – sie hob sich tatsächlich auffallend ab vom Rest der Crew… 😉 nicht mehr ärgern – das Beste lernen wir doch stets aus unseren schlechten Erfahrungen…

  • Reply M.Wenge 26. Februar 2010 at 14:22

    Also ich kann mich in keinster Weise über das Von-der-Heydt-Museum beklagen.
    Wir waren an einem Samstag um kurz nach 9 Uhr vor der Kasse, da wir natürlich mal wieder auf den letzten Drücker in die Ausstellung wollten. Natürlich wurden die Führungen vorgelassen … dafür haben die Leute auch zusätzlich gezahlt und sich vorzeitig angemeldet. Hätte ich auch machen können, wenn ich nicht zu faul gewesen wäre. Pünktlich öffnete die Tür … das Personal hatte vor sehr freundlich die Absperrungen aufgestellt … man kam rein … endlich mal eine Garderobe wo nicht nur eine Person versucht alle Gegenstände zu verstauen (die Garderobe war mittags immer noch zu nutzen … kein Anzeichen von Stress). Der Film war nach dem Besuch der Ausstellung leider zu voll und m.E. mit 45 Minuten auch etwas zu lang. Das Personal war natürlich noch erholt und frisch und man kam verdammt nah an die NICHT verglasten Bilder ran. Ich kann aber verstehen, dass man bei 8 jährigen Kindern mal etwas genauer hin sieht und auch energisch wird, zumal m.E. auch zu viele Leute in der Räumen waren (vermutlich ein gewagter Kompromiss zu den Schlangen draußen und den Auflagen der Leihgeber).
    Welch eine Arroganz den Mitarbeitern vorzuwerfen an ihre sprachlichen Grenzen zu geraten und darin gefangen zu sein. Verantwortlich für Kunstwerke in Millionenhöhe muss man also ahnen, dass ein 8 jähriges Kind NATÜRLICH nicht auf das Bild fasst (ehrlich gesagt ahne ich den Beruf des Vaters grade).
    Die Schlangen sind in der Tat bedauerlich und eine andere Lösung sollte in der Tat angedacht werden. Allerdings ist dies in vielen großen Ausstellungen der Fall … wobei dann Italien in Sonnenschein natürlich angenehmer ist.

    Der Katalog ist zwar günstig, m.E. sind die Bilder farblich sehr schwach wieder gegeben. Das ist wirklich schade, da die Ausstellung wie schon die Renoir und Marées wirklich genial war.

    • Reply Eva Ihnenfeldt 26. Februar 2010 at 15:33

      Unglaublich: der erste positive Kommentar! Gratulation! Tja, so lebt man in verschiedenen Welten auf der Welt…

  • Reply W. Mehle 1. März 2010 at 09:50

    Kann die negativen Beschreibungen auch überhaupt nicht nachvollziehen. Ich habe zwar auch 2 1/2 Stunden im strömenden Regen warten müssen; wenn man das vorher weiß, kann man sich drauf einstellen. Trotzdem war die Stimmung in der Schlange nicht schlecht, sondern eher von Vorfreude geprägt.

    Dafür innen drin nicht überfüllt; problemlos konnte man die Gruppen „umschiffen“ und sich alles wiederholt und in Ruhe anschauen. Bilder hervorragend gehängt; dafür würde ich auch 5 Stunden anstehen.

    Das Garderobenpersonal war sogar auffallend freundlich; im Museumsshop allerdings unterbesetzt und pampig; aber das hat den Eindruck kaum getrübt. Was zählte, war die Ausstellung und die war grandios.

  • Reply heike j. 1. März 2010 at 10:44

    Wir (3 Hobbykünstler) haben uns getraut, am letzten Samstag früh von Hessen aufzubrechen um uns die tollen Werke Claude Monets anzuschauen. Leider haben wir erst spät von der Existenz dieser Ausstellung erfahren…. unser Pech. Über die Wartezeiten hatten wir gelesen, doch das es geschlagene 4Std.dauerte, bis wir endlich rein kamen – das war echt der Hammer. Bei ekelhaftem Wind und zeitweisem Regen war diese Warterei kaum zu ertragen. Da beschlich uns schon paarmal der Gedanke, einfach wieder heim zu fahren, aber 200km umsonst gefahren zu sein? Nein, das wollten wir auch nicht.Da tat es einfach gut, unglaublich nette Leute in der Schlange kennenzulernen, die uns gestatteten, uns im Museumscafé ein Weilchen aufzuwärmen. Vielen Dank hierfür nochmals an die Familie aus Mettmann. Das Personal war in der Tat angesichts der Menschenmassen überfordert, egal ob es die „Wachhunde“ vor den Eingängen waren (Zitat“..die Leute sind doch selber schuld, warum kommen sie auch am Wochenende ?!“ ..weil sie wochentags arbeiten müssen?) oder an der Kasse(.. haben sie´s nicht kleiner oder können sie mit Karte an der anderen Kasse bezahlen?) und von den Wärtern u.-innen ganz zu schweigen,da traute man sich gar nicht, zu einem Bild 2x hinzugehen. Wir denken es lag zum einem an der eigenen Unzufriedenheit und am Sauerstoffmangel, da die Luft in den Räumlichkeiten alles andere als frisch und angenehm war – ok, ein leichter Job ist das nicht. Leider wurden manche Bilder nicht so präsentiert, wie es ihrem Wert angemessen wäre, die ersten Räume waren viel zu klein, um Monet´s Kunstwerke in ihrer Ausdruckskraft zum Strahlen zu bringen. Es wäre unserer Meinung besser gewesen, die Bilder in den Räumen nach der Ausstellung unterzubringen, (wo noch andere Werke v.Monets Freunden zu sehen waren). Auch ist es sehr bedauerlich, dass der Ausstellungskatalog vergriffen ist und aus Kostengründen ??? nicht mehr aufgelegt wird. Angesichts der ungeheuren Besucherströme kaum vorstellbar, dass der Nachdruck ZU teuer sein soll! Alles in allem, wenn es nicht Monet gewesen wäre, der so viele fasziniert, wäre man enttäuscht wieder heim gefahren. So nahmen wir die unangenehmen Seiten in Kauf, um wenigstens 2 Std. solch beeindruckende ECHTE Werke eines Künstlers anschauen zu können. Und glücklicherweise besteht Wuppertal nicht nur aus unfreundlichen Menschen – NUR das Mueseum kann es sich anscheinend leisten. Hoffen wir für die Stadt, dass viele Besucher wieder kommen – vielleicht lernt das Museum in der Zwischenzeit, wie mit Menschen freundlich auch in Stress-Situationen umgegangen werden kann.Vielleicht verwendet die Museumsleitung 10 Cent jeder verkauften Eintrittskarte für eine qualifizierte Schulung Ihres Personals?!
    In diesem Sinne alles Gute für Wuppertal!

  • Reply FG 11. März 2010 at 11:17

    Hallo,

    hier noch ein spätes Statement zur Ausstellung und dem Drumrum. Nachdem wir beim ersten Versuch gefüchtet waren, haben wir uns unter der Woche ein Herz gefasst und uns in die Schlange vor dem Museum eingereiht. 1,5 Stunden waren eine vertretbare Zeit. Gut, es hat geregnet und ein bißchen ungemütlich war es. Endlich im Kassenbereich angekommen ging aber alles ganz schnell und unkompliziert. Die Ausstellung selbst empfanden wir als sehr gelungen und beeindruckend. Die Werke eines solcher Meister von nahem zu betrachten war eine schöne Erfahrung. In vielen Beiträgen habe ich gelesen wie mies das Personal war. Im Vorfeld brach ich bereits eine Lanze für die Beschäftigten. Leider muss ich zugeben, dass ich eine einzige Erfahrung mit einer recht enrgisch auftretenden Dame machen durfte. Nun, sicher ist der freundliche Ton nicht allen gegeben, aber schlimm war es auch nicht. Nochmals: in dem Museum wurde kein Gemüse vor Fingern oder Nasen geschützt. Andere Bedienstete waren diplomatischer und hätten sich den Anspruch der Kritiker genügt. Frage an alle: wie freundlich sind sie, wenn jemand ihren frisch geschnittenen Rasen betritt oder auf ihrem Grundstück mit seinem Fahrzeug wendet? Jaaa klar, kein Problem. Alles in allem gab es für uns nichts auszusetzen. Nun mag man meinen das wir wohl alles über uns ergehen lassen. Mit nichten!!! Das die Anzahl der Besucher begrenzt wurde musste sehr schnell einleuchten. Das Museum war sehr gut besucht und schon fast zu gut um ein wenig einzutauchen. Ich kann nur sagen, gut gemacht. Wir kommen sicher wieder nach Wuppertal wenn es etwas tolles zu sehen gibt.

    Kulturhauptstadt? Ja sicher.

    Gruß und Tschüss

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