Durch den steigenden Wohlstand auf der Welt sinkt die Geburtenrate. Sogar in den Regionen Afrikas, in denen 40 Prozent der Bevölkerung jünger als 15 Jahre alt sind, sinkt die Zahl der Neugeborenen, die eine Frau zur Welt bringt. Die meisten Menschen (59,4%) leben in Asien, 17,8% in Afrika, 9,3% in Europa, 8,2% in Lateinamerika, 4,7% in Nordamerika und 0,6% in Australien/Ozeanien. Laut UN-Prognose wird die Weltbevölkerung ab 2084 schrumpfen. Andere Prognosen haben errechnet, dass die Menschheit schon ab 2050 soweit ist. ardalpha: Bevölkerung schrumpft erst bei zehn Milliarden
Regel: Mindestens zwei Kinder pro Frau

Da es jeweils eine Frau und einen Mann (oder zumindest dessen Samen) für die Geburt eines Kindes braucht, muss jede Frau mindestens zwei Kinder gebären, um den Bevölkerungsstand der eigenen Population zu erhalten. Rechnet man die Risiken eines frühzeitigen Todes der Kinder hinzu, kommen wir in Deutschland auf 2,1 Kinder, die das Gleichgewicht des Landes erhalten. Welche Folgen sind mit einer sinkenden Weltbevölkerung verbunden?
Kinder als Altersvorsorge
Je unzureichender die soziale und medizinische Versorgung als Selbstverständlichkeit vom Staat geleistet wird, desto mehr Kinder sind notwendig, um in einer speziellen Familie Eltern und Großeltern im Alter zu schützen. Steigt die soziale Versorgung bei Krankheit und Alter, können Kinder freier vom Familienzusammenhalt entscheiden, wie sie ihr eigenes Leben gestalten wollen. Das traditionelle Prinzip „Der Mann bringt, die Frau baut“ weicht neuen Lebensinhalten. Was ja auch gut ist – doch wohin mit den Senioren? Und wer sorgt für die ganzheitliche Fürsorge und Bildung der Kinder?
Wer soll das bezahlen…
Wohin mit den vielen Menschen, die aufgrund ihres Alters an Kraft verlieren und die zunehmend Schutz brauchen? Können Maschinensteuern zukünftig das bisherige Sozialversicherungs-System ersetzen, das auf dem Prinzip von Solidarität und Generationenvertrag basiert, sodass es unproblematisch sein wird, wenn immer weniger arbeitende, steuerzahlende Menschen sowohl für die Betreuung und Bildung des Nachwuchses als auch für die lebenswürdige letzte Lebensphase verantwortlich sind?
Albtraum „Assistierter Suizid“
In Kanada steigt die Zahl der assistierten Suizide. Nicht nur Menschen, die aufgrund einer tödlichen Erkrankung wahrscheinlich innerhalb der nächsten sechs Monate sterben werden, dürfen einen frühzeitigen Tod wählen – auch Menschen mit psychischen Problemen haben die Möglichkeit, dem assistierten Suizid zuzustimmen.
Wie der Stern schon 2022 berichtet, steigt in Kanada die Zahl der medizinisch eingeleiteten Sterbefälle, die womöglich aufgrund von Armut, perspektivloser Arbeitslosigkeit und dauerhaft hohen Sozialkosten zum assistierten Suizid führen. Sogar Eltern von Babys mit Schwerstbehinderungen wird manchmal nahegelegt, das Kind von seinem schweren Schicksal sanft zu erlösen. Man spricht schon vom kanadischen Euthanasieprogramm.
Stern – Haben Sie schon mal über Sterbehilfe nachgedacht? Teure Patienten offenbar zum assistierten Suizid überredet
Gewinnorientierte Ethik
„Die Schwachen werden geschlachtet
Die Welt wird stark…“
… würde Erich Fried vielleicht sein berühmtes Gedicht
“ Die Maßnahmen“ ergänzen.
Ich wünsche mir, dass wir Menschen einen neuen Weg finden, der die kaufmännische Profitbetrachtung unserer schon sehr lang bestehenden Herrschaftsepoche ablöst. Dass der Genuss der Nächsten-Liebesfähigkeit des Herzens den Genuss der lustvollen Selbst-Befriedigung langsam, aber sicher überholt.
Das erinnert mich an eine Star Trek The Next Generation Folge.
Vierte Staffel 22 Folge. Da bringen sich die Bewohner eines Planeten im einem bestimmten Alter um,um der Familie und der Gesellschaft nicht zur Belastung zu werden
Ich liebe Star Trek The Next Generation, habe viel daraus gelernt… Folge 22 aus der vierten Staffel werde ich noch einmal schauen. Vielen Dank für den Tipp! Hoffen wir mal, dass wir das alles friedlich hinbekommen. Ich bin Optimist