Laut der jüngsten PISA-Studie von 2022 schätzen 15-jährige Jugendliche aus Deutschland ihre digitalen Kompetenzen schlechter ein als der Durchschnitt der 15-Jährigen anderer OECD-Staaten. Die Mehrheit traut sich nicht zu, zuverlässig Desinformationen bzw. manipulierte Quellen zu identifizieren. Besonders auffallend ist, dass nur knapp die Hälfte der Jugendlichen die digitale Kompetenz ihrer Lehrkräfte als ausreichend genug einschätzen, um digitale Geräte im Unterricht zu nutzen. Der OECD-Durchschnitt liegt hier bei 70 Prozent.
Für die Studie wurden die Kompetenzen der Jugendlichen in Deutschland bei rund 6.100 repräsentativ ausgewählten Schülerinnen und Schülern aus Schulen aller Schularten erfragt. Die Teilnehmer/Innen der Studie gaben auch soziale, persönliche Bedingungen an. Lernbedingungen, Einstellungen sowie die soziale Herkunft zeigten, dass es einen großen Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeit, sozioökonomischem Status und den Interessen an digitalen Informationsquellen gibt.
Deutschland liegt digital zurück
Nur rund 60 Prozent der Jugendlichen sagen, dass digitale Medien an ihrer Schule zuverlässig funktionieren. Im OECD-Durchschnitt sind es 71 Prozent.
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