Wenn böse Reden Dich vergiften – lass es raus, lass es los

Wir Menschen haben das Bedürfnis, ab und zu böse Reden zu schwingen. Wir lästern über andere Menschen, wir verhöhnen Leute, wir suchen nach Gleichgesinnten, die mit uns gemeinsam Dritte verurteilen. Diese bösartigen Reden sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen – oder wie meine Mutter gern sagte: „Worte sind wie Vögel. Einmal freigelassen, kann man sie kaum wieder einfangen.“ Reden wir schlecht über andere, fühlt es sich fantastisch an – müssen wir solchen Reden zuhören, bleibt klebriges Gift zurück. Hier ein paar Tipps, wie wir dieses klebrige Gift rasch wieder loswerden und darüber lachen können.

Wie werde ich gehässige Worte los?

Erstens:
Ich reagiere, sobald ich merke, dass ich mir die schlechte Rede nicht länger anhören will (oft geht es um ganze Menschheits-Gruppen wie Jugendliche, Migranten, Rentner…) stoppe das Gespräch und erkläre meinem Gegenüber, dass es mir nicht guttut, mir böses Treppenklatsch-Gerede anzuhören. Ich erkläre, dass ich dazu leider nicht mehr bereit bin. Entweder ich gehe weg, oder mein Gegenüber ist froh, dass ich ihn stoppe und entschuldigt sich für seinen Gehässigkeit-Anfall.

Zweitens:
Um nach dem Erlebnis wieder zu meiner inneren Harmonie zu finden, kann ich anschließend – frei nach Vera F. Birkenbihl – mindestens 60 Sekunden lang die Mundwinkel nach oben ziehen. Dafür empfiehlt sich ein Toilettengang, am besten mit Blick in den Spiegel. Körper und Sinne werden durch die hochgezogenen Mundwinkel getäuscht und denken, sie wären gut drauf.
Was mit einer lächerlichen Grimasse beginnt, kann rasch zu einem echten Gefühl werden. Bestenfalls wird man ein wenig albern, verzieht noch weiter das Gesicht wie ein Clown – und schüttelt den ganzen Mist dadurch ab.
Und singt mit einem der ersten viralen Videos in Deutschland (16 Millionen Aufrufe in 17 Jahren):
„Jede Zelle meines Körpers ist glücklich“ – hier bei YouTube

Drittens:
Lässt es die Situation zu, kann man nun zur stärksten Waffe gegen Giftmüll greifen – dem Haka-Tanz der Māori. Klar, ist Aneignung von fremdem Kulturgut – aber es macht einfach Spaß, befreit und tut gut.

Ich mag vor allem, am Schluss des Reims die Zunge herauszustrecken bis zum Anschlag wie ein böser, böser Dschinn. Hier eine kleine Anleitung der kriegerischen Version des Haka (den Text habe ich unter das Video geschrieben). Viel Spaß! Ich sag Euch, es wirkt Wunder…
(unter dem Video habe ich den Text des kriegerischen Haka-Tanzes eingefügt).

Ka mate! Ka mate! (Es ist der Tod!, Es ist der Todd!)
Ka ora! Ka ora! (Es ist das Leben!, Es ist das Leben!)
Ka mate! Ka mate! (Es ist der Tod!, Es ist der Tod!)
Ka ora! Ka ora! (Es ist das Leben!, Es ist das Leben!)
Tenei Te Tangata Puhuru huru (Dies ist der haarige Mann!)
Nana nei tiki mai (Der die Sonne herbei geholt hat)
Whakawhiti te ra (Und sie zum Scheinen gebracht hat)
A upa ne ka up ane (Ein Schritt aufwärts, ein weiterer Schritt aufwärts)
Upane, Kaupane (Ein Schritt aufwärts)
Whiti te ra (Die Sonne scheint!)
Hi![11]

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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