Gestern abend hatten wir wieder einen Infoabend für unsere Social Media Manager Weiterbildung. Der Inhaber einer Internet-Agentur antwortete auf die Frage nach seiner Motivation für die Finanzierung der Weiterbildung seiner Mitarbeiterin: „Was soll man machen, ich finde Social Media furchtbar, aber man kommt ja nicht darum herum“. Ich konnte ihn gut verstehen – neben den ganzen anderen Aufgaben im Unternehmen soll man jetzt auch noch Jemanden beschäftigen, damit er sich um Blog, Facebook, Twitter und Co kümmert? Das tut weh und man fragt sich, ob es sich wirklich lohnt.
Darum gebe ich heute mal 5 Social Media Tipps, wie man mit den Aufgaben fertig werden kann, ohne dass es einen komplett „auffrisst“:
1. Begrenzen Sie ganz klar Ihre Lesezeit:
Zu Social Media gehört es definitiv, sich jeden Tag über aktuelle Änderungen zu informieren. Doch man sollte sich ein klares Zeitlimit setzen – 30 Minuten RSS-Feeds, Facebook- und Twitter News lesen muss reichen.
2. Sehen Sie Ihren Blog als Zentrale:
Für Google und die Steigerung des Rankings ist sowieso der Blog das wichtigste Instrument – Facebook, Google+- und Twitter Posts haben keine nachhaltige Bedeutung für Ihr Angebot. Setzen Sie auf Ihre Aktivitäten im Blog und synchronisieren Sie die Beiträge mit Facebook und Twitter – so müssen Sie nicht mehr so viel tun.
3. Schreiben Sie so, dass nicht geantwortet werden muss
Man ist ja höflich und freut sich, wenn man etwas gefragt wird. Doch die Unterhaltungen über Twitter, Facebook und Google+ können ganz schön aufhalten. Bemühen Sie sich um kurze Konversationen, die nicht mehrmals hin- und hergehen – das spart viel Zeit.
4. Privat ist privat – geschäftlich ist geschäftlich
Man vermischt leicht Privates mit Geschäftlichem – im „Real Life“ ganz normal. Aber digital kann das zu einem totalen Chaos führen, darum rate ich, private Accounts und Geschäftskommunikationskanäle deutlich zu trennen.
5. Verlieren Sie nie Ihr Ziel aus den Augen
Wie gesagt, privat ist privat…. Also machen Sie sich immer wieder klar, warum Sie im Social Web kommunizieren. Wenn Sie das schriftlich fixiert haben und am besten ausgedruckt in 10 Thesen an der Wand hängen – dann ist das der beste Weg zur Selbstdisziplin…
Genau → Auf das es nicht allzu asozial wird (weil man keine Zeit mehr für seine Liebsten hat… 😀
Genau das ist es. Wir können ja nicht der Social Media wegen zusätzliche Kosten verursachen. Social Media ist nur dann gerechtfertigt, wenn es einen Mehrwert gegenüber den konventionellen Markenting- und Vertriebssystemen aufweist