„Nicht für die Schule – für das Leben lernen wir“ – so wurden wir erzogen. Büffeln für die nächste Klassenarbeit, sich zwingen zu Aufgaben die man fürchtet und hasst, sich zusammenreißen anstatt zu fragen ob man das jetzt gerade lernen WILL! Kann es sein dass wir in ein Zeitalter des Wohlstands wachsen das dank Internet nun auch die letzte Domäne des Zwangs verwandelt? Kann spielerisches belohnbares Lernen die konventionelle Methode der ungeliebten Pflicht ersetzen? Gamification behauptet, dass spielerisches Lernen sogar effektiver ist – gerade bei langweiligen lästigen beschwerlichen Pflichtaufgaben – aber was genau ist denn nun Gamification?
Definition Gamification
Wikipedia beschreibt Gamification als „die Anwendung spieltypischer Elemente und Prozesse in spielfremdem Kontext“. Motivation, Erfolg und Qualität bei der Bewältigung unerwünschter Aufgaben soll durch spielerische Elemente, wie wir sie von Computerspielen kennen steigen. Wird ein Problem gelöst gibt es eine Belohnung – vom freudigen Tanz eines Zeichentrick-Männchens (ich sage nur Tetris) bis zu Ranglisten, in denen man im spielerischen Wettbewerb aufsteigt.
Spieledesign zieht ein in die Welt der Produktivität. Junge Menschen die selbstverständlich aufgewachsen sind mit „World of Warcraft“ und Supermario erfahren eine Bildungs- und Arbeitswelt, in der sie rasch, direkt, freudvoll und herausfordernd belohnt werden für Lernerfolge, ihre gesunde Lebensweise, ihre Nützlichkeit im Unternehmen, ihr erwünschtes soziales Verhalten…
Ich bin gespannt wo die Reise hingeht. Ist schon Stoff für einen Science Fiction, in dem die Menschen mit implantierten Chips in jedem Moment angespornt werden durch Belohnungssysteme, die sie steuern. Herrlich der fremdbestimmte Mensch, der glücklich sich selbst ausbeutet und verrät – wäre ich Schriftsteller oder Filmemacher, an solch einer Vision hätte ich Spaß (oder gibt es das schon?).
Aber natürlich ist da auch die fantastisch positive Seite von Gamification – und diese Seite reizt uns in der Business Academy Ruhr sehr. In unserem neuen eLearning Zertifkatslehrgang zum Social Media Manager (IHK) tanzen zwar keine Männchen, aber spielerische Elemente steigern tatsächlich den Lernerfolg im „virtuellen Klassenraum“.
Dr. Marie Huchthausen, die seit Jahren interaktive eLearning Module an Hochschulen entwickelt und begleitet, hat den Präsenzkurs zum Social Media Manager (IHK) ins Internet übertragen.Unsere Teilnehmer reisen durch den harten Stoff wie auf einer Schatzsuche. Sie bekommen Aufgaben gestellt, suchen nach Antworten auf Fragen, diskutieren miteinander und stellen den Experten selbst entwickelte Fragen. Der Tutor ist Moderator – jeder Teilnehmer wird als Partner respektiert und kann selbstgesteuert und eigenverantwortlich den Lernprozess steuern.
Noch sind ein paar Plätze im Lehrgang frei (Start 22. November – maximal 16 Teilnehmer) – Inhalte und das IHK Zertifkat zum Social Media Manager sind für den beruflichen bzw. geschäftlichen Erfolg großartig, nähere Infos hier