Unglaublich: Für die CeBIT 2016 hat der Verband bitkom (Zusammenschluss der digitalen Unternehmen in Deutschland) eine Umfrage bei Unternehmen durchgeführt, welche internen und externen Kommunikationsmittel sie nutzen. Das Festnetztelefon ist bei 100% der befragten Unternehmen vorhanden, ebenso wie die E-Mail. Das FAXgerät spielt mit 79% ebenfalls eine große Rolle. 40 Prozent nutzen Online-Meetings und/ oder Videokonferenzen, das Smartphone wird bei 51 Prozent benutzt. Portale für Mitarbeiter oder Kunden haben 28 Prozent eingerichtet. Über soziale Netzwerke kommunizieren dann noch 15 Prozent der befragten Unternehmen, interne Apps für die Auftragsabwicklung drei Prozent – interne Blogs und Microblogging überhaupt niemand.
Die Deutsche Wirtschaft steht international ausgezeichnet da. Kann es sein, dass digitale Instrumente völlig überbewertet werden? Kann es sein, dass Social Media nichts weiter ist als ein Werbekanal, und dass es keinen Grund gibt, Arbeitsabläufe und Kommunikationsprozesse digital zu organisieren? Reichen Telefon, E-Mail und FAX aus, um im internationalen Wettbewerb und als attraktiver Arbeitgeber auf Dauer zu bestehen?
Quelle: bitkom presseinformation vom 13. März 2016
Bitkom macht auf der CeBIT, die unter dem Motto „d!conomy“ steht, die Digitalisierung erlebbar. Auf dem „hub @ CeBIT“ in Halle 4 werden die Trends der Digitalisierung vom 3D-Druck über Virtual Reality und Robotics bis zum Internet of Things gezeigt. Am Montag stellt der Verband zudem eine Studie über den Stand der digitalen Transformation in der deutschen Wirtschaft vor. Am Dienstag wird erstmals der Digital Office Index des Bitkom veröffentlicht. Alle Termine und Veranstaltungen zur CeBIT gibt es online unter www.bitkom.org/cebit2016.