Die 10 Minuten Meditation für Erfolg, Gelassenheit und Stressabbau

Immer mehr Spitzen-Führungskräfte betreiben Yoga, besuchen Meditationslehrgänge und/ oder werden praktizierende Buddhisten. Die Gründe sind einleuchtend: im steigenden „Echtzeitdruck“ brauchen hochkonzentrierte Entscheider Momente der Ruhe und Besinnung, um sich zu sammeln und Gelassenheit und Ruhe zu tanken. Doch auch Selbstständige und Inhaber kleiner Unternehmen können einfach und praktikabel zu einem sicheren Stand kommen, indem sie nur 10 Minuten täglich investieren – für ihre geistige Gesundheit und für bestmögliche Entscheidungen.

Es gibt verschiedene Wege der Meditation, und jeder Mensch spricht auf andere Wege an. Wir wollen nun im Folgenden einige Möglichkeiten aufzeigen, wie man in nur 10 Minuten am Morgen seine „Meditationsgymnastik“ in den Alltag integrieren kann.

Die richtige Sitzposition – der richtige Platz

Man sollte nach Möglichkeit immer am selben Platz meditieren und diesen Platz sorgfältig auswählen. Wo fühle ich mich am wohlsten und in welche Richtung blicke ich am liebsten? Der Schneidersitz auf dem Boden ist vielen Europäern zu unbequem. Meditieren soll Freude machen und nicht weh tun. Ich persönlich habe für knapp 6 Euro im Internet einen „Angler Hocker“ gekauft. Er ist zusammenfaltbar, leicht zu transportieren wie ein Fotostativ und sehr bequem. So kann ich auch mal im Wald meditieren – bei Sonnenschien ein unvergleichlich schönes Erlebnis.

Morgens oder abends meditieren?

Man kann ja verschiedene Tageszeiten ausprobieren – außerdem wird nicht jeden Tag die gleiche Uhrzeit möglich sein. Ich habe jedoch festgestellt, dass ich abends sehr müde bin und immer wieder im Sitzen einschlafe. Das fühlt sich unangenehm an. Darum stehe ich morgens lieber 10 Minuten eher auf, als die kleine Übung bis abends zu verschieben.

Die richtige Sitzposition ist entspannt und doch aufrecht. Kontrollieren Sie sich während der Übungen immer wieder, ob Sie wirklich die Füße, Hände, Beine und den Hals entspannt halten. Sitzhöhe und Haltung der Beine und Arme sind wichtig. Ich lege meine Hände immer mit der offenen Seite nach oben locker auf die Knie.

1. Meditation: Die Affirmation

Affirmationen sind Sätze, die durch ständige Wiederholung den Weg zu unserem Unterbewusstsein finden – sich nach und nach als Selbstverständlichkeit festsetzen. Als Kinder waren wir den Affirmationen der „Großen“ ausgesetzt, lernten Sprüche wie „Die da Oben machen ja doch, was sie wollen“ oder „Geld verdirbt den Charakter“. Nun könne wir mit wenigen Minuten am Morgen neue Konditionierungen trainieren. Dabei dauert es ganz schön lange, bis wir Affirmationen integriert haben – am besten nimmt man immer die selbe und sagt sie sich zu jeder passenden Gelegenheit immer wieder auf.

Eine sehr bekannte, global verbreitete Affirmation ist:
„Ich bin ganz, perfekt, stark, mächtig, liebevoll, harmonisch und glücklich“ (Aus „Das Master Key System“ von Charles Haanel)

2. Meditation: Im Nichts verschwinden

Es fällt dem Menschen sehr schwer, einfach mal nichts zu denken. Meist ist es gerade mal einen einzigen Atemzug lang möglich, wirklich ohne Gedanken zu sein. Doch allein die Beruhigung, es überhaupt zu können – und 10 Minuten lang seine Gedanken nicht ernst zu nehmen und immer wieder los zu lassen, befreit von Ängsten und Stress.

Je häufiger man übt, desto selbstverständlicher wird die Übung – wir trainieren unseren „Nichtsdenken-Muskel“. Das gibt uns Stärke und Gelassenheit auch in schwierigen Entscheidungssituationen. Eine sehr schöne Nebenerscheinung ist, dass wir mit der Zeit eine untrügliche Sicherheit darin gewinnen, wie lange 10 Minuten sind. Anfangs erscheint es noch unendlich lang – doch mit der Zeit sind 10 Minuten zuverlässig immer 10 Minuten. Das tut gut.

3. Meditation: Das Visualisieren

So langsam hat es sich herumgesprochen, dass Gedanken einen starken Einfluss auf die Realität haben. Auch wenn es sehr einfach ist zu glauben, dass gut gewünscht schon halb erfüllt ist, können wir über die Kunst des Visualisierens das Schicksal tatsächlich mit unseren Gedanken beeinflussen. Menschen mit sehr viel Erfolg sind Menschen, die ihre Ziele sehr klar vor sich stellen, und diese unbeirrbar verfolgen. Üben Sie in den 10 Minuten Meditation Ihre Fähigkeit zum Visualisieren, dann werden Sie diese Fähigkeit nach und nach in Ihren Alltag mit übernehmen.

Zu Anfang können Sie eine Kerze vor sich stellen und 5 Minuten lang beobachten. Dann schließen Sie die Augen und stellen Sie sich die Flamme und die Kerze fünf Minuten lang ganz genau vor, mit allen Schattierungen, Bewegungen, Farbmustern. Später können Sie ein Fotos von sich nehmen, dann einen Ihrer Lieblingsplätze visualisieren – und schließlich eine Situation aus der Zukunft, die genau widerspiegelt, wie Sie in einigen Jahren idealerweise leben, lieben und arbeiten.

4. Meditation: Liebe atmen

Eine sehr einfache und wirkungsvolle Meditationsübung ist, bei jedem Einatmen das Leid und Unglück der ganzen Welt in sich aufzunehmen – und bei jedem Ausatmen allen Segen und alle Liebe hinauszugeben. Mit dieser Atemübung lernen wir, uns mit der Welt zu verbinden und alle fühlenden Wesen in unser Empfinden einzuschließen. Auch diese Übung ist sehr kostbar, um Stress abzubauen und gesunde Gelassenheit zu erlangen.

Denn der  meiste Druck und die meiste Angst kommt daher, dass wir gegenüber anderen Menschen Misstrauen empfinden und uns von menschlichen Eigenschaften bedroht fühlen. Wenn wir über 10 Minuten bewusstes Atmen Mitgefühl in unseren Gewohnheitsleib aufnehmen, können uns Neid, Misstrauen, Gier und Ignoranz viel weniger berühren. Wir werden locker und können auch mal lachen, wo sich andere aufregen.

Durch diese Übung verstehen wir, dass die Welt ähnlich funktioniert wie das Wetter. Es gibt gutes und schlechtes Wetter, es gibt Leid und Freude – es gibt fette Jahre und magere Jahre. Leid einatmen und Freude ausatmen bringt uns ins Gleichgewicht zwischen den Stimmungen.

Meditieren ist für uns Westler so etwas wie modernes Beten. Da, wo wir immer seltener an einen personifizierten Gott glauben können, entsteht eine neue Form des Gebets durch Konzentration und gebündelte Aufmerksamkeit. In der Meditation lassen wir nicht zu, dass unsere Gedanken wie unruhige Flattervögel im Kopf-Käfig hin- und herfliegen. Wir stählen unseren Willen durch Konzentration, und wir begreifen, dass wir alle Eins sind auf diesem Planeten, vom kleinsten Pflänzchen bis zum russischen Oligarchen. Mitgefühl ist ebenfalls eine Voraussetzung für ein erfolgreiches Leben – denn das wonach der Mensch wirklich strebt, ist nicht Geld, sondern Glück. Und Glück ohne Einssein ist Keinssein 🙂

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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