Gaming-Stuhl: Vorteile nicht nur für Gamer

Gaming-Stühle sind dafür konzipiert, auch hartgesottenen Gamern eine stundenlange Immersion in ihrem Sessel zu ermöglichen, ohne dass es dabei zu Ermüdungen und Rückenleiden kommt. Ein guter Gaming-Stuhl besticht durch höchsten Sitzkomfort, eine raffinierte und ausgeklügelte Berücksichtigung der Gesetzmäßigkeiten der Ergonomie. Plus zahlreiche Extras, die den Stuhl zu etwas Besonderem machen.

Kein Wunder, dass sich zunehmend auch Nicht-Gamer für den Gaming-Stuhl zu interessieren beginnen. Sie wählen in der Regel eine weniger ausdrucksstarke Variante in eher gedeckten, neutralen Farben.

Die 5 wichtigsten Kriterien für den Gaming-Stuhl

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Für diejenigen, die gerade erst auf den Geschmack gekommen sind, ist ein Gaming-Stuhl noch Neuland. Sie wissen nicht, worauf es beim Produktvergleichstest ankommt und welche Kriterien zu beachten sind. Hier kommen wir ins Spiel und führen Sie anhand der wichtigsten Aspekte sicher durch den Anbietervergleich – egal, ob Sie ein Luxusobjekt oder einen Gaming Stuhl im 400-Euro-Segment anstreben. Hier sind die 5 Kriterien:

1) Aktive Sitzhaltung

In seiner ergonomischen Ausgestaltung vereint der Gaming-Stuhl höchste Bequemlichkeit mit einer jederzeit unterstützten aktiven Sitzhaltung, die im wahrsten Sinne des Wortes die schlimmsten Auswirkungen stundenlangen Sitzens abfedert. Für die Federung ist eine Kippmechanik die Voraussetzung, die der Gaming-Stuhl unbedingt aufweisen sollte. Außerdem sollte er dem Gamer jederzeit die Anpassung an seine Sitzhaltung ermöglichen.

Im Idealfall handelt es sich bei der Armlehne um eine 4D-Armlehne, die der Gamer allumfassend verstellen kann, sodass sich die Lehne anheben, absenken, drehen, neigen und schwenken lassen kann. Weitere Einflussmöglichkeiten werden dem Gamer durch eine anpassbare Rückenlehne, ausklappbare Fußstütze und einen höhenverstellbaren Sitz geboten.

2) Hoher Sitzkomfort

Ein hochwertiger Gaming-Stuhl ist der menschlichen Anatomie mit ihren Besonderheiten wie der natürlichen S-Krümmung der Wirbelsäule nachempfunden. Eine Lordosenstütze ist daher ein Must-have eines ergonomischen Gaming-Stuhls. Neben einer gemütlichen und in viele Richtungen hin verschiebbaren Armlehne , stellen Kissen für den Kopf- und Lendenbereich sowie eine Kopfstütze weiteren Sitzkomfort her.

Seitenwangen sorgen auch in rasanten Spielszenen für eine sichere Verankerung im Stuhl. Um mindestens 90° sollte sich schließlich die Rückenlehne verschieben lassen. Die besten Gaming-Stühle bieten einen maximalen Neigungswinkel von bis zu 150°.

3) Das Material

Die Polsterung des Gaming-Stuhls kann eine Polyurethan-Kaltschaumpolsterung, PVC-Schaum oder HR-Schaumstoff sein. Entscheidend ist die Dichte des Schaums, die Auskunft über die Härte des Stuhls gibt:

  • 20 bis 40 kg/m³: weich
  • 40 bis 70 kg/m³: mittelhart
  • größer als 70 kg/m³: hart

Nicht nur die eigenen Vorlieben, sondern auch das eigene Körpergewicht, sollten bei der Auswahl des Härtegrads eine Rolle spielen. Denn je schwerer man ist, desto leichter sinkt man im Stuhl ein, was unbequem ist und die Polsterung angreift, die mit der Zeit ihre dämpfende Funktion verliert.

Die Bezüge des Gaming-Stuhls können aus Kunstleder, Echtleder oder Stoff sein. Stoff mag zwar nicht allzu spektakulär klingen, ist aber angenehm warm und weich und verhält sich bei Hitze atmungsaktiv. Nachteile sind die Fleckenbildung und die weniger imponierende Optik. Das Gegenstück von Stoff ist natürliches Leder, das echte Hinguckerqualitäten bietet.

Darüber hinaus passt sich Echtleder der Umgebungstemperatur an und ist passgenau, atmungsaktiv, langlebig und abriebfest, leider aber auch recht teuer und weist einen hohen Pflegebedarf auf. Kunstleder hinkt in puncto Qualität Echtleder hinterher, ist dafür aber  günstig und weniger pflegeintensiv. Nachteile sind eine mögliche Rissbildung, mangelnde Atmungsaktivität und hohe Wärmeabsorption, was im Sommer unangenehm werden kann.

4) Das Fußkreuz

Das Fußkreuz des Gaming-Stuhls besitzt vier oder fünf Arme, wobei mehr Arme eine höhere Standfestigkeit bedeuten. Es hat die Aufgabe, dem Stuhl Stabilität zu verschaffen. Außerdem sind die Rollen und die Gasdruckfeder an ihm angebracht. Das hochwertigste Material ist Stahl, gefolgt von Aluminium und Kunststoff.

Wird Kunststoff toleriert, sollte wenigstens darauf geachtet werden, dass dieser durchgängig und massiv im Fußkreuz verbaut ist. Manche Hersteller niedrigpreisiger Modelle sparen nämlich Material durch Zwischenräume mit Lamellen ein, was zu einem allmählichen Verschleiß der stabilen Verankerung führen kann.

5) Die Rollen

Die Wahl der Rollen wird durch den Boden im Zimmer bestimmt. So sind gummierte Rollen für Hartböden die beste Wahl. Sie sorgen für eine Dämpfung der Lautstärke und eine Schonung des Bodenbelags. Rollen ohne Gummi-Lauffläche sind hingegen an einen weichen Teppichboden angepasst. Bei Hybridrollen sind die Stühle für jeden Bodentyp geeignet. Je größer die Rollen sind, desto leichtgängiger sind sie im Endeffekt. Schließlich sollten Gamer auf eine Arretierungsfunktion der Rollen achten.

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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