Icerocket: Kostenloses einfaches Web-Monitoring-Tool

Christian Spließ, Online-Redakteur: Der erste und einfachste Weg etwas darüber zu erfahren, wer über einen im Internet spricht ist sicherlich der, den eigenen Namen oder das eigene Unternehmen zu googlen. Im letzten veröffentlichten Kapitel ihres Buches hatte Eva Ihnenfeldt ja schon darüber geschrieben. Allerdings ist Google für das Echtzeit-Web nicht immer ideal – ab und an tauchen eigentlich aktuelle Tweets oder Blogeinträge mit Verzögerung in der Suche auf. Hier bietet sich als Ergänzung Icerocket an.

Icerocket durchsucht neben dem Internet selbst Twitter, Blogs, Facebook – soweit öffentlich zugänglich – Nachrichten und Bilder. Die Suchoption fürs Internet kann man getrost ignorieren, wie eine Stichwortsuche nach dem Begriff „Dortmund“ zeigt – Google liefert da eindeutig die besseren Suchergebnisse für. Ebenso vernachlässigen kann man die Bereiche „Images“ und „News“. Die Stärke von Icerocket liegt im Bereich des Echtzeit-Webs und dem aktuellem Anzeigen der Suchergebnisse. Nachteil: Icerocket kennt keine Umlaute, kann auch mit der Umschreibung nicht viel anfangen. So wird bei der Suchanfrage „Dortmund Süd“ nur der Bestandteil „Dortmund“ gefunden.

Gehen Sie am besten sofort in medias res und tippen den Suchbegriff ein und klicken anschließend die Option „Big Buzz“ an. Hier finden Sie alle Suchergebnisse aus allen Einzelkategorien auf einen Blick. Wenn Sie einen Blick ins Eingabefeld des Browserfenster geworfen haben, werden Sie festgestellt haben, dass Icerocket aus den Suchbegriffen eine Subdomain gebildet hat: So wurde aus der Suchanfrage nach „Duisburger Philharmoniker“ die Subdomain „http://duisburger-philharmoniker.icerocket.com/“ gebildet. Icerocket setzt dabei automatisch den Parameter „und“ zwischen die Begriffe. „Oder“ beziehungsweise „nicht“ scheinen nicht zu funktionieren, jedenfalls ergeben die Suchanfragen die identischen Ergebnisse. Die automatisch erzeugte Subdomain ist praktisch, wenn man man genau weiß was man sucht.

Icerocket bietet zum einen die Suchergebnisse als RSS-Feed an, andererseits kann man die Abfragen auch auf der Webseite speichern. Die anderen Dienste, die Icerocket anbietet – etwa die Blog-Statistik-Funktion oder die Spy-Funktion, mit der angezeigt wird was andere Nutzer der Suchmaschine gesucht haben – kann man sich mal anschauen, wichtig sind diese aber nicht. Allerdings gibt es ein kleines Tool, das für Twitterabfragen interessant ist: Der Abgleich der Follower zwischen zwei Twitteraccounts. So kann man feststellen, wo die Schnittmenge liegen und gegebenenfalls das eigene Spektrum erweitern oder ergänzen. Alles in allem ist Icerocket eine schöne und nützliche Ergänzung für das Eigennamen-Googlen und der erste Einstieg in den Bereich des Monitoring.


Christian Spließ, Online-Redakteur

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Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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