Soziale Netzwerke sind für Unternehmen ein Sicherheitsrisiko. Es lauert nicht nur die Gefahr, dass Mitarbeiter abgelenkt werden durch Facebook, ebay und Co, sondern es entstehen Sicherheitslücken, weil die Trennwand zwischen Unternehmen und „Da draußen“ durchlässig werden – und weil Angriffe durch diese Eingangspforten möglich werden. Weltweit blockieren 50 Prozent aller Unternehmen den Zugriff auf bestimmte Seiten im Web.
Am häufigsten gesperrt sind Online-Spiele. Es folgen Filesharing Dienste – also Seiten, die eine Datenweitergabe
ermöglichen. An dritter Stelle folgen soziale Netzwerke wie Facebook. Deutsche Unternehmen sind international gesehen noch sehr unvorsichtig: nur 40,2 Prozent haben überhaupt Sperrungen vorgenommen.
Ob es sinnvoll ist, Sicherheitsrisiken rigoros dadurch zu begegnen, dass man so viel wie möglich sperrt ist fraglich. Da langsam immer mehr Kundensupport über Facebook abgewickelt wird und im Social Web die Mitarbeiter als „Botschafter des Unternehmens“ gewonnen werden sollen, gibt es sicher intelligentere Wege, um Computer-Infizierungen abzuwehren. Aufgeklärte EDV-Mitarbeiter und geschulte Angestellte sind eine gute Alternative.
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