Die Industrie in Deutschland ist verwöhnt – vielen etablierten Unternehmen geht es gut, Änderungen sind in den häufig eher konservativ ausgelegten Betrieben selten erwünscht. Um so erstaunlicher, dass die Marketingbudgets im B2B-Marketing (Industrie-Marketing) von 2015 auf 2016 um ganze 28 Prozent gestiegen sind! Das ergibt zumindest eine Studie des Bundesverband Industrie Kommunikation (bvik). Allerdings fließt weiterhin der Löwenanteil in Messeauftritte: 40 Prozent des Marketingbudgets werden hierfür verwendet.
13 Prozent des Budgets fließen in Produktinformationen. Printwerbung im B2B-Marketing geht weiter zurück. Nur noch 10
Erfreulich ist, dass die Online Marketing Strategie selten outgesourct wird. Das wäre auch wenig sinnvoll, wenn Experten mit Experten über digitale Kanäle kommunizieren und sich austauschen wollen. Eine Agentur kann diese Art der Kommunikation nicht übernehmen – es sei denn, sie ist ganz nah am Unternehmen und mit allen Interna vertraut.
An externe Partner werden in der Produktion vor Allem Aufträge für Marktforschung, Werbekreation und Messebau vergeben. Noch eine interessante Zahl: Im B2BBereich liegen die Marketingbudgets im Durchschnitt bei nur ein bis zwei Prozent des Gesamtumsatzes. Der Handel veranschlagt etwa drei bis vier Prozent des Umsatzes für Marketing und Werbung, Hersteller von Konsumgütern investieren rund acht bis zehn Prozent – und Spitzenreiter ist weiterhin Red Bull mit stolzen 30 Prozent Marketingmaßnahmen vom Gesamtumsatz.
Klingt schon mal gut!
[…] ist schon kein leichtes Unterfangen, Videomarketing für die normale Privatkundschaft zu betreiben. Wer jedoch B2B-Marketing betreibt, hat es in vielerlei Hinsicht noch schwerer. Immerhin ist der Adressat gleichfalls ein Unternehmer, […]