Fast die Hälfte der E-Commerce-Unternehmen beschränkt sich in ihrem Angebot auf die reine Warenpräsentation und einzelne Dialogangebote. Nur ein Drittel der Online-Shop-Betreiber bietet seinen Kunden Platz für Produktbewertungen – obwohl gerade Bewertungen von Shop und Produkten für den Interessenten entscheidungsrelevant sind.
In den letzten Jahren sind die Ansprüche von Konsumenten im Internetgestiegen. Es ist den Usern wichtig, sich mit anderen Nutzern austauschen zu können und Produkterfahrungen hinterlassen zu können. Für den Kaufentscheid sind Produktbewertungen und positive Bewertungen des Shops die entscheidendsten Kriterien – fast entscheidender als der günstige Preis. Positive Kundenbewertungen steigern die Kaufentscheidung um 39 Prozent.
Außerdem wünschen sich Online-Shopper differenzierte Suchverfahren, eine große Auswahl an Zahlungsverfahren und einen unkomplizierte Bestellvorgang. Web 2.0-Instrumente sind kostengünstig, viral, verkaufssteigernd und vertrauensbildend. Es ist wohl vor allem auf Unkenntnis zurückzuführen, dass trotzdem so viele Shopbetreiber darauf verzichten.
Mögliche Web 2.0-Instrumente für Onlineshop-Betreiber: Newsletter, Online-Magazin, Bewertungsmodule, Erfahrungsaustausch, Raum für Verbesserungsvorschläge, Umfragen, Gewinnspiele – außerdem Aktivitäten in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter.
Diese Erfahrung kann ich 1:1 teilen. Es gibt in Sachen Kommunikation noch viel Optimierungsbedarf für einige Onlinehändler.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Kunden umso mehr an einer echten Kommunikation (Telefon, Skype, Chat) interessiert sind, je höher der Warenkorb ist. Durch solche Kommunikation ist es außerdem möglich, dass Händler auf Dauer viel besser und intensiver Stammkunden aufbauen können.
Ich bin gespannt, was sich in der nächsten Zeit noch ergeben wird.
Oja, gerade bei Online-Shops gibt es viel zu tun. ich werde nie verstehen warum sie so wenig Social Media nutzen für den Dialog mit Kunden – schätze sie können das Internet nicht mehr sehen 😉