Blog aufbauen – so wird’s gemacht!

Der Aufbau eines eigenen Blogs ist eine erfüllende Lebensaufgabe. Mit unseren Ratschlägen klappt die schwierige Startphase und der Erfolg stellt sich langfristig ein.

Bildquelle: Kenny Aliason auf Unsplash.com

So klappt es mit dem eigenen Blog

Die Digitalisierung hat in der Medienlandschaft ein enormes Demokratisierungspotenzial freigesetzt. Die einst hohen Barrieren für eigene Darstellungsformen sind geschliffen worden, denn heute muss niemand erst Unternehmer werden, um eine eigene Zeitung herauszugeben. Stattdessen hat heute jeder die Chance, einen eigenen Blog zu gründen, seine Weltanschauung zur Diskussion zu stellen und sich im Wettbewerb mit anderen Anbietern zu behaupten. Wie sehr die eigene Website lockt, das belegen die rund 16 Millionen Domains, die es allein in Deutschland gibt

Dank einfach zugänglicher Baukastensysteme sind keine besonderen IT-Kenntnisse erforderlich, um den Blog zu betreiben. Wer die nötige Motivation mitbringt, wächst mit den Anforderungen und kann die Probleme, die sich zu Beginn der neuen Rolle als Administrator auftun, selbstständig lösen. Technisch versierte Freunde, eine Suchmaschinenrecherche, Tutorials und ChatGPT machen es möglich, dass jeder mit einem Blog sein eigenes Medium werden kann.

Warum ausgerechnet ein Blog?

Ein Blog ist das richtige Format für alle, die ein Steckenpferd pflegen und sich auf ihrem Gebiet besondere Kenntnisse erworben haben. Ausdauer gehört dazu, denn nur Blogs können bestehen, die zuverlässig frischen Content liefern und die entsprechenden Erwartungen ihrer Anhänger nicht enttäuschen. Wer seine Nische findet und diese pflegt, hat beste Voraussetzung, sich den begehrten Expertenstatus zu erwerben, der die Leser anlockt und Google zum Hochstufen der Website motiviert. Eine günstige Domain Registrierung ist beim Webhoster möglich und gleichzeitig das Startsignal für die Reise.

Thema und Name

Wer ein ausgeprägtes Steckenpferd pflegt, spürt instinktiv, dass dies seine Berufung ist, die seinem Leben Sinn verleiht. Deshalb sollte dies das Thema des Blogs sein. Denn nur wer selbst brennt, kann andere entflammen. Hinzu kommt, dass eine Einzelperson bei einem allgemeinen Blog keine Chancen hat, sich gegen die professionelle Konkurrenz zu behaupten, zumal viele Themen einen Einzelnen darin überfordern werden, jedem einzelnen Sujet in einer angemessenen Frequenz von Artikeln gerecht zu werden.

Wie das Thema, so sollte auch der Name des Blogs inspirieren. Er sollte einprägsam und bildlich vorstellbar sein sowie zum Thema passen. Dies schafft die Voraussetzung dafür, dass andere sich mit dem Blog identifizieren und diesen speziell in der Anfangszeit mühelos in den Weiten des Internets finden.

Gestaltung der Artikel

Zur Suchmaschinenoptimierung gehören soziale Signale wie die Verweildauer, Scrolltiefe, Useraktivität, Klickrate (CTR), Absprungrate und die Zahl der wiederkehrenden Besucher. Diese Signale werden von Google gemessen und dienen dem Suchmaschinenprimus als Einschätzung der eigenen Relevanz. Da die Interessen von Google, Nutzern attraktive Suchmaschinenergebnisse zu präsentieren, und von Websitebetreibern, ihren Lesern ebendiese anzubieten, sich wunderbar ergänzen, stellt die Aufbereitung der Inhalte für Google und Nutzer keinen Gegensatz dar.

Interessante Artikel können Inspiration und Denkanstöße vermitteln, Lösungsansätze bieten, AHA-Erlebnisse erzeugen, Hilfestellung für praktische Probleme leisten, zum Nachdenken anregen, Einblicke verschaffen und unterhalten. Ist dies der Fall, bieten die Artikel inhaltlich den so beschworenen Mehrwert und heben sich von durchschnittlichen Beiträgen ab.

Formal ist eine lebendige, aktive und abwechslungsreiche Sprache mit der Tendenz zum einfachen Satzbau empfehlenswert. Die Unterteilung in Sinnabschnitte mit Zwischenüberschriften erleichtert Lesern die Orientierung und stärkt die Keywords. Dem Trend, dass Video-Content an Bedeutung gewinnt, können Blogger dadurch entgegenkommen, dass sie ihre Artikel um Videos ergänzen, wobei sich als belebende Elemente ebenfalls Bilder, Grafiken, Statistiken und Audios anbieten.

Netzwerken und Linkaufbau

Suchmaschinenoptimierung (SEO) findet nicht nur auf der Website, sondern auch außerhalb von ihr statt. Wer viele Anker setzt (zum Beispiel in den sozialen Medien), überzeugt Google von der eigenen Relevanz und sorgt für eine gute Vernetzung seiner Internetpräsenz. Wertvoll sind vor allem Links von themenverwandten Websites sowie solchen mit einer hohen Domain-Autorität.

Die Konkurrenten, die das eigene Thema besetzen, sollten weniger als Gegner denn als Partner aufgefasst werden, da eine gegenseitige Verlinkung für alle Beteiligten eine Win-win-Situation darstellt. Außerdem bieten die Erfolgsrezepte der „alten Hasen“ interessantes Anschauungsmaterial für die eigene Entwicklung.

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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