Spirituelle Unternehmensführung – Mehr Erfolg durch Menschlichkeit Teil 2

„Aber freilich leuchtet der Menschengeist am hellsten, wo Glanz der Kunst mit Glanz der Wissenschaft sich eint.“ Emil Du Bois-Reymond

Botticelli war ein Unternehmer

Wo waren wir im ersten Teil dieser Blog-Serie? Es ging um die klassische Dimension der Betriebswirtschaftslehre und die rationalen Instrumente der strategischen Planung. Beide beschreiben die Technik in der Unternehmensführung und im Management. Um es bildhaft auszudrücken: Ein Künstler benötigt nicht nur den kreativen Geist, sondern ebenso das Handwerk der Malerei.

Wie kommt also das Gemälde an die Decke? Dazu brauchen Sie Ihre rational-abstrakte Seite, um die präzise Steuerungsfunktionen im Hinblick auf Ihre Ziele festzulegen. Schließlich hat auch Botticelli für Auftraggeber gemalt und war darin unternehmerisch erfolgreich. Er besaß dafür das gewisse „Etwas“ – nennen wir es kosmische Energie.

Send me an Angel

Ohne diese universelle (geistige) Energie wäre Botticelli niemals so erfolgreich gewesen, sondern einer unter vielen bedeutungslosen Künstlern geblieben. Will heißen: Die energetische Seite ist absolut wichtig für die Erweckung derjenigen Energien, die ausschließlich durch Strategie und Ratio-Management zu steuern sind. Nimmt man Letzteres beides zusammen, so ergibt sich die ganzheitliche – spirituelle Unternehmensführung, die in aller Munde ist. Spirituelle Unternehmensführung ist das Ineinandergreifen beider Seiten: der rationalen Seite der Führung, wie sie die Betriebswirtschaftslehre beschreibt und der energetischen – spirituellen – Seite der Führung. Damit meine ich ganz ohne Engel das, was uns kosmisch (universell) zur Verfügung steht.

Renaissance der Betriebswirtschaft

Wer sich auf den Weg zur ganzheitlichen (spirituellen) Unternehmensführung macht, der/die muss betriebswirtschaftlich umdenken können – eine Art von Renaissance einleiten. Das ist mehr, als es den meisten Experten bewusst ist. Warum ist das so? Die Betriebswirtschaftslehre kann man ausschließlich durch reine Wissensvermittlung erlernen. Sie ist eine abstrakte Methode und als solche beruht sie auf Postulaten. Die Postulate der Betriebswirtschaftslehre gleichen nach Eisenhardt, Kurth und Stiehl („Du steigst nie zweimal in denselben Fluss“) genau diesen Grundüberzeugungen der Naturwissenschaften:

Die Wirklichkeit ist feststehend.

Die Wirklichkeit ist identisch.

Die Wirklichkeit ist in ihrer Grundstruktur zeitlos.

Die Wirklichkeit ist an sich strukturiert.

Darauf basiert die Betriebswirtschaftslehre mit ihrem Versuch, Präzision und Exaktheit in die Prozessbeschreibungen einzubringen. Deshalb benötigt sie ein äußeres System, das Wirklichkeit „produziert“ und nicht die (innere) persönliche Erfahrung. Viele Wissenschafts-Kritiker haben darauf hingewiesen, dass dieses Modell der Wirklichkeit eine Selbsttäuschung darstellt, die lautet:

Die Abstraktion ist die Wirklichkeit

Klingt abstrakt. Um es zu verdeutlichen: Und die hinter diesem Denkansatz stehende Illusion lautet: „Ich glaube, dass die an sich seiende Struktur der Realität sich in unserem Denken abbildet.“ Eisenhardt, Kurth und Stiehl nennen diese Illusion eine rein ideologische Interpretation. Aber bitte jetzt fest anschnallen. Wir dürfen nicht den Fehler machen, nur das als logisch und wirklich zuzulassen, was abstrakt und rational formuliert ist. Wir sollten Täuschungen, Illusionen, Dogmen und Ideologien nur deshalb als Wirklichkeit „glauben“, weil sie mit rationalem Vokabular vorgetragen werden. Schlau reden kann jede/r.

Die spirituelle Unternehmensführung hingegen arbeitet nicht nur mit Wissensvermittlung. Sie arbeitet ebenso mit einer Lehre des Lebens, weil sie weiß, dass Menschen erst einen „echten“ Weg gehen müssen, um die Wirklichkeit hinter dem Phänomen erleben zu können.

Dolce Vita – das volle Leben

Die spirituelle Unternehmensführung, so wie ich sie vermittle, ist kein Wissens- Gebäude, das ich auswendig lernen kann, sondern ein Angebot (eine Anleitung) für den Menschen, der mit der Zeit und mit der Kraft gehen will. Das Pure leben und damit sich selbst (er)leben – wie bei Botticellis Engeln. Daraus resultiert, dass die spirituelle Unternehmensführung als effizientes Energie-Modell arbeitet:

Die zu ergründende Wirklichkeit liegt hinter den Beschreibungen und Abstraktionen.

Hinter diesen Phänomenen liegt die ursprüngliche Energie für diese Phänomene.

Hinter diesen Prozessen arbeitet die Kraft für die Prozesse.

Das Ziel ist im Weg

Der Weg zu dieser Kraft, so meine Grundüberzeugung, kann nicht durch Abstraktion und Wissensvermittlung gefunden werden, sondern nur durch eine Kette von eigenen Erlebnissen (Erfahrungen), die an die gelebte Wirklichkeit so nahe wie möglich heranreichen. Spirituelle Unternehmensführung benötigt den gegangenen Weg. Sie beruht auf Postulaten, die versuchen „möglichst abstraktionsfrei“ Wirklichkeiten (Realitäten) aufzufassen. Solche Postulate können lauten:

Die Wirklichkeit ist prozessual und keineswegs statisch. Sie wird und ist wesentlich in der Zeit.

Die Wirklichkeit ist diskret und heterogen. Sie ist keineswegs kontinuierlich und homogen.

Die Wirklichkeit ist lokal und keineswegs global überschaubar.

Die Wirklichkeit ist Wechselwirkung, nicht an sich seiend. Sie ist überhaupt nur existent, wenn sie auf einen Beobachter (der auch ein Messinstrument sein kann), eine Wirkung ausübt und von diesem Beobachter eine Wirkung erzeugt.

Nicht nur Mars macht mobil

Warum ist spirituelle Unternehmensführung absolut wichtig? Weil sie mit Energien zu tun hat. Weil es hier um die energetische Lehre des Weges zur Kraft geht. Ich spreche von der Ersten Ursache: die Ursache hinter den Ursachen.

Sie ist die energetische Quelle, die immer fließt.

Je näher ein Entrepreneur und/ oder Führungskraft an diese Quelle herankommt, umso mehr Energie hat er für seine Vorhaben und Visionen. Ganz ohne Schokoriegel. Es ist die spirituelle Unternehmensführung. Sie energetisiert

Strategien, Pläne und Konzepte.

Führungsprozesse.

Gruppenhandlungen.

kreative Findungsprozesse.

Über Eberhard Wagemann
Wie sind Spitzenleistungen für Kopfarbeiter ohne körperlichen, mentalen und seelischen Raubbau möglich? Dieser Frage widmet sich der vielseitige, energiegeladene Unternehmer Eberhard Wagemann in seinen Beratungen, Elite- Trainings, Retreats und Vorträgen.

Der gelernte Steuerberater, vereidigte Buchprüfer und Rechtsbeistand gründete die global aufgestellte Steuer-und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wagemann + Partner. Als externer Turn-Around-Manager führte Wagemann u. a. das Uhrenwerk Glashütte Original, den Berliner Fernsehturm und den Filmverleih Progress zum Erfolg.

Doch diese Höchstleistungen reichten dem Spezialisten für  Strategie-, Marken- und Unternehmensentwicklung   nicht. Seine Vision und seinen Glauben an die eigene Kraft wollte er auch in körperlichen Grenzerfahrungen erleben. Er absolvierte Yoga- und Intuitionslehrer- Ausbildungen und vertiefte sich in die Kunst der Meditation. Seinen reichen Erfahrungsschatz hat Wagemann in diversen Publikationen festgehalten.

Kontaktdaten:

Eberhard Wagemann
High Performance Consulting GmbH
[email protected]

 

 

 

 

Herzlichst Ihr

Eberhard Wagemann

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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6 thoughts on “Spirituelle Unternehmensführung – Mehr Erfolg durch Menschlichkeit Teil 2

  • Reply Christian Kupfer 15. Dezember 2018 at 22:13

    Erleben statt Erklären!
    Die eigenen Erfahrungen sind der Schlüssel, die mich als Unternehmer wertvoller und authentischer machen. Gleichzeitig mache ich damit mein Unternehmen wertvoller. Als Unternehmer bin ich Vorbild!
    Biete ich als Unternehmer meinen Mitarbeitern, die Möglichkeiten eigene Erfahrungen zu machen?
    Was passiert wenn Mitarbeiter eigene Erfahrungen machen dürfen ist unglaublich. Sie glauben mehr an sich.
    „Dem Menschen einen Glauben schenken, heißt seine Kraft verzehnfachen.“ – von Gustave Le Bon
    Welcher Unternehmer hätte nicht gern die zehnfache Power in seinem Unternehmen? Machen Sie als Unternehmer und Ihre Mitarbeiter viele eigenen Erfahrungen! Viel Freude dabei!

    Christian Kupfer

  • Reply Dr. Friederike Feil 16. Dezember 2018 at 14:56

    Hätte man mich vor 2 Jahren gefragt, ob ich in der Lage bin ein Unternehmen zu führen, hätte ich mit Nein geantwortet, da ich keine betriebswirtschaftliche Ausbildung habe. Wie die meisten war ich überzeugt, dass eine erfolgreiche Unternehmensführung mit einem guten Betriebswirtschaftsstudium beginnt. Trotz Zweifel ob ich überhaupt in der Lage bin ein eigenes Unternehmen ohne betriebswissenschaftlichen Hintergrund zu führen, fasste ich den Mut mein eigenes Unternehmen zu gründen mit der Unterstützung des High-Performance Trainings von Eberhard Wagemann.
    Immer mehr verlasse ich mich nun auf meine innere Stimme, führe mein Unternehmen mit Leidenschaft und merke, dass Erfolg so einfach sein kann, wenn man sich der universellen Energie Stück für Stück öffnet. Einfach ist dieser Prozess nicht. Man muss lernen zu vertrauen, täglich an sich arbeiten und seine eigenen Erfahrungen machen. Aber es lohnt sich, denn dann arbeitet das Unternehmen irgendwann von alleine :-).
    Und für den betriebswirtschaftlichen Teil holt man sich seine Engel (Unterstützung).

  • Reply Kati Bauer. dieBRILLENBAUER 16. Dezember 2018 at 20:43

    „Management by Love“ ist ist die moderne und leichte Art ein Unternehmen zu führen.
    Jeder Unternehmer und jede Führungskraft sollte sich die Frage nach der eigenen Intention einmal stellen. Tue ich meine Arbeit um Geld zu verdienen? (Oder) Lebe ich meine Leidenschaft? Beide Antworten sind richtig. Dennoch bringt eine aus Liebe und Leidenschaft entstandene Arbeit einen höheren Mehrwert. Dieser überträgt sich auf die Mitarbeiter, die Führungskräfte, die Kunden und somit auf das Unternehmen.
    Eine gelebte Liebe zur Arbeit ersetzt das Feierabend-Bier 😉

  • Reply Kati Bauer. dieBRILLENBAUER 16. Dezember 2018 at 21:43

    Unternehmensführung heißt Menschenführung. Menschen kann man nicht berechnen, auch mit BWL nicht 😉 .
    Ein erfolgreiches Unternehmen hat heute ein Mehr an Aufgaben zu organisieren. Die Menschen kommen und gehen mit unterschiedlichsten Energien in ein Unternehmen. Dies gilt es jeden Tag zu managen.
    Dafür braucht das Unternehmen neben betriebswirtschaftlichem Wissen soziale Kompetenz und Menschlichkeit. Die Führungskräfte benötigen dafür selbst ein hohes Energieniveau und mentale Kraft. Das heißt dann führen ohne zu führen.
    Danke, Eberhard Wagemann.

  • Reply Dorothee Schrage 16. Dezember 2018 at 23:39

    Menschlichkeit, Kreativer Geist und Handwerk oder auch Herz und Verstand sind von jeher die Zutaten für Erfolg. Eberhard Wagemann ist der Meister, der diese Zutaten einer spirituellen Unternehmensführung für unsere digitale Welt transformiert. Er befreit sie aus der Diktatur des Verstandes, deren abstrakte Lösungsansätze in der Dynamik unserer immer komplexer werdenden Wirklichkeit versagen. Durch Anschluß an die unerschöpfliche Energiequelle prallen Lebens bringt er Bewegung und Energie in die Starre der Abstraktion und damit Kraft und Zukunftsfähigkeit ins Unternehmen. Wer sich auf Eberhard Wagemann einläßt wird feststellen, daß sein Leben mit jedem Schritt immer glücklicher, leichter und erfolgreicher wird. Eberhard Wagemann ist einfach nur Ganz großes Kino!!!

    Dorothee Schrage

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