Zurück in die Zukunft – Neue Arbeitswelten gestalten

Wir werden weniger, älter, kränker und bunter. Wie wollen wir damit umgehen? Wie wollen wir in Zukunft zusammenarbeiten? Was erwarten wir von den Unternehmen, Managern und Führungskräften? Wie wollen, können und dürfen wir die Zukunft der Arbeit gestalten? Mit diesen Fragen Unter dem Motto „Die Zukunft der Arbeit Gestalten“ behandelt der Unternehmensberater Rainer Weichbrodt vom  Management Institut Dortmund  (das MID) diese wichtigen Fragen in einer Reihe von neun Dialog-Seminaren.

MID-DialogVeranstaltungsort ist der Dortmunder Coworking Space Work Inn. Die Themenreihe  beginnt am 5. Februar 2015 mit dem Thema: „Unternehmenswert: Mensch“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldung erfolgt hier direkt über das MID.

2015 ist das Jahr, in das Michael J. Fox in dem Kinohit mit seiner Zeitmaschine von 1985 aus reiste. Nun ganz so ist es ja doch nicht eingetreten. Wenn man heute Berichte über die Zukunft sieht, geht es meist um technologische Innovationen und der Frage, wie wir in Zukunft leben und arbeiten werden.

Big Data, Industrie 4.0 und das Internet der Dinge sind Beispiele solcher Zukunftsszenarien in der Arbeitswelt. Karl Heinz Land, Autor des Buches „der digitale Darwinismus“, prognostiziert einen Verlust von 20 Millionen Arbeitsplätzen durch die digitale Transformation in den Geschäftsmodellen der Unternehmen.

Viel seltener gehen wir auf die Frage ein, wie wir in Zukunft leben und arbeiten wollen. Deutschland hat sich als eine führende Wirtschaftsnation entwickelt. Auf  der Zufriedenheitsskala  (OECD Better Life Index) liegen wir im Mittelfeld, 10 Europäische Länder liegen in dieser Bewertung vor uns. Wohlstand und Wohlbefinden müssen wohl nicht unbedingt zusammen hängen.

Die Nachwuchs-Generation nennen wir Generation Praktikum. Recruiter haben kaum einen Sinn für die 48+ Generation und die Zahl der psychischen Erkrankungen steigt bedrohlich an.

Wir werden weniger, älter, kränker und bunter. Wie wollen wir damit umgehen? Wie wollen wir in Zukunft zusammenarbeiten? Was erwarten wir von den Unternehmen, Managern und Führungskräften? Wie wollen, können und dürfen wir die Zukunft der Arbeit gestalten?

Der Unternehmensberater Rainer Weichbrodt geht diesen Fragen nun seit einigen Jahren nach. Dabei hat er zwei Aktivitäten insbesondere unter die Lupe genommen und unterstützt. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) und die Aktivitäten der Generation Why unter dem Hashtag #newwork.

Die Neue Qualität der Arbeit

Die INQA agiert schon seit mehr als 10 Jahren. Unterstützt durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat sich die Initiative zur Aufgabe gesetzt, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen fit zu machen, um im demografischen Wandel auch zukünftig Fachkräfte zu bekommen. Finanziell gefördert, Spartenstrukturiert und eher mit traditionellen Formen arbeitend. Unternehmen erhalten kostenlose Unterstützungen und erfahren, wie es andere Unternehmen angehen. Die vier Sparten sind

  • Strategisches Personalmanagement
  • Chancengleichheit & Vielfalt
  • Betriebliche Gesundheitsförderung
  • Wissen- & Kompetenzentwicklung

#newwork

Als Generation Why wird die Gruppe der heute 20-33 jährigen genannt. Offiziell heißt sie Generation Y. Weil diese Generation aber alles in Frage stellt, so ist es zumindest in den Medien zu lesen, hat man sie als Generation Why tituliert. Tatsächlich nimmt die Frage nach Sinn in der Arbeit zu. Dies gilt aber auch für andere Altersgruppen.

Interessant aber ist schon, wie die Protagonisten das Thema nach vorne bringen. Sie haben keine strukturierte Organisation und können auch oft deshalb nicht öffentlich gefördert werden. Mit hoher intrinsischer Motivation schließen sie sich temporär projektbezogen zusammen. Sie organisieren keine Konferenzen sondern Barcamps, die auch als Unkonferenzen bezeichnet werden. Sie sind keine Konsumenten sondern Mitgestalter und finanzieren sich zum Teil über Crowdfunding Projekte. Sie stellen die Arbeitswelt von heute in Frage, wollen mehr wertschätzenden Umgang miteinander und Gestaltungsfreiheiten, um ihre Potentiale einzubringen und zu entwickeln. Nimmt man an solchen Treffen teil, spürt man was sie meinen. Denn sie leben das, was sie propagieren. Es macht ein gutes Gefühl. Natürlich sind sie medienaffin und nutzen das Internet, um ihre Ideen voran zu bringen.

Augenhöhe – OFFIZIELLE TRAILER von Daniel Trebien auf Vimeo .

Zurück in die Zukunft – Neue Arbeitswelten gestalten

Beide Bewegungen unterstützen in ihrer Art und Weise die Entwicklung einer neuen Arbeitswelt und entwickeln sich eigenständig. Bei beiden steht der Mensch im Mittelpunkt. Der Mensch in der Arbeitswelt, der Rahmenbedingungen braucht, um nachhaltig und motiviert Leistung zu erbringen und dabei nicht ausbrennen soll.

Nun hat der Unternehmensberater Rainer Weichbrodt mit seinem Management Institut Dortmund eine Reihe von Kurzseminaren aufgelegt mit dem Titel „Die Zukunft der Arbeit Gestalten“. Jeweils 2,5 h von 17:30 bis 20:00 im Work Inn in Dortmund.

Das Work Inn ist ein Coworking Space und ein Ort, der bereits etwas von der zukunftsorientierten Arbeitswelt preisgibt.

Diese Veranstaltungen starten mit dem Seminar „Unternehmenswert:Mensch“ am 5. Februar 2015 und enden am 16. Juni mit dem Seminar „Gesunde Führung“.

Die Seminare sind insbesondere für Unternehmer, Führungskräfte sowie Personal- und Organisationsentwickler kleiner und mittlerer Unternehmen konzipert.

Wie wollen Sie in Zukunft die Rahmenbedingungen der Arbeit gestalten?

Flieger

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