Eva Ihnenfeldt: Schritt für Schritt zur Social Media Marketing Strategie

Eigentlich müsste es ja heißen „Schritt für Schritt zur Online-Marketing Strategie“. Denn „Social Media“ ist langsam zum unbeliebten Modebegriff verbrannt. Zu viele Unternehmen dachten, sie könnten mit einer Facebook Fanpage und zwei, drei Posts in der Woche messbare Erfolge erzielen – was natürlich nicht funktioniert. Ohne durchdachte Strategie verpuffen die meisten Aktivitäten im Web, und ganz auf „Online“ zu verzichten würde sich bald rächen. Tatsächlich werden die meisten Kaufentscheidungen vom Internet beeinflusst. Auch die besten Mitarbeiter gewinnen Unternehmen wohl nur noch, wenn sie sich im Internet als attraktiver Arbeitgeber präsentieren können.

Eva Ihnenfeldt, Frau Dietrich und Frau Stichert von Zimmer im Revier

Eva Ihnenfeldt mit Martina Dietrich und Jessica Stichert von „Zimmer im Revier“

Eva Ihnenfeldt hat im Laufe der letzten 10 Jahre mehrere hundert Selbstständige, Existenzgründer, Händler, Agenturen und KmU dabei begleitet, eine gewinnorientierte Marketingstrategie zu entwickeln. Dabei legt sie besonders viel Wert darauf, dass die Lösungen aus dem Unternehmen selbst kommen.

Nur Strategien, die von der Geschäftsführung und den beteiligten Mitarbeitern bejaht und akzeptiert werden, werden auch nachhaltig umgesetzt. Selbstverständlich können bei der Umsetzung Dienstleister eingesetzt werden, um Ressourcen im Unternehmen selbst zu schonen – doch Richtung und Inhalte sollten klar definiert sein.

Schritt 1: Ziele definieren

„Wer keine Ziele hat, kann auch keine erreichen“ ist ein vielzitierter Satz, der zwar allen klar ist, jedoch im Unternehmensalltag verschwindet. Im ersten Schritt bei der Entwicklung einer Online-Marketing Strategie werden sorgfältig Ziele nach S.M.A.R.T.- Regeln definiert.

  • S=Spezifisch (genau, präzise, eindeutig, mit klarem Profil)
  • M=Messbar (Messbare Zahlen sind unabdingbar für die Erfolgsmessung)
  • A=Akzeptiert (Attraktiv, von allen Beteiligten bejaht und angenommen)
  • R= Realistisch (Nicht zu tief und nicht zu hoch – sondern glaubwürdig)
  • T=Terminiert (Zur Messbarkeit gehört die Terminvorgabe – auch in Schritten)

Schritt 2: Unternehmensanalyse

Gerade bei der Unternehmensanalyse ist es hilfreich, Berater hinzuziehen. Denn wir alle neigen zur Betriebsblindheit. Ein externer Fachblick schützt davor, sich in Illusionen zu verlieren – bzw. die wahren Stärken zu missachten. Mit der bekannten SWOT-Analyse werden alle relevanten Fakten zum Unternehmen und seiner Historie erarbeitet.

  • S= Strengths (Stärken). Was sind die spezifischen Stärken des Unternehmens? Neben Kompetenzen, Kunden, Ressourcen, Kapitalkraft, Auftragslage und Mitarbeitern werden sie so genannten „Soft Skills“ und Netzwerke benannt
  • W=Weaknesses (Schwächen). Wo liegen die Schwächen des Unternehmens? Wie steht es um Kommunikation, Beschwerdemanagement , Führungsqualitäten? Ebenso wie bei den Stärken geht es um den objektiven Blick auf die bewussten und unbewussten Eigenschaften der Organisation
  • O=Opportunities (Chancen). Nun wird der Blick nach außen gerichtet. In welchem Umfeld agiert das Unternehmen? Wie lauten die Trends? Wie ist die Situation innerhalb des Gefüges von Lieferanten, Nachfragern, Mitbewerbern und Substitutionsprodukten? Wo entstehen neue Bedürfnisse und Lösungsansätze?
  • T=Threats (Risiken). Welchen Risiken ist das Unternehmen ausgesetzt? Wie entwickelt sich der Markt, die Kaufkraft, die Vorlieben und die gesellschaftlichen Strömungen? Wo liegen Gefahren, denen man unbedingt früh genug begegnen muss? Gerade hier ist das Internet ein wichtiger Faktor in der Analyse

Schritt 3: Marktbeobachtung

Durch das Internet ist „Markt- und Wettbewerbsbeobachtung“ sehr viel transparenter und leichter geworden. Es ist möglich, mit einigen leicht erlernbaren Werkzeugen und Tools ständig den relevanten Markt zu verfolgen und darauf zeitnah zu reagieren.

Im Beratungsprozess erarbeiten wir, welche Mitbewerber näher beobachtet werden sollten und vergleichen das Unternehmen mit den Besten, um von deren Strategien zu lernen. Dabei zählen nicht so sehr „Fleiß“ und Kommunikationshäufigkeit, sondern zielgerichtetes Vorgehen mit messbaren Erfolgen. Reichweite, Bekanntheit, Image und eine userfreundliche Online-Präsenz sind neben Suchmaschinenoptimierung und Social Media Einfluss wichtige Parameter.

Schritt 4: Zielgruppen und Strategieentwicklung

Nachdem die Zahlen, Daten, Fakten erhoben und gewichtet wurden, können die passgenauen Zielgruppen ermittelt werden. Nun ist es die Aufgabe des Beraters, bei der Entwicklung einer „Persona“ zu helfen. Diese Persona (man gibt der Zielgruppe ein Gesicht, einen Charakter, eine Biographie, soziodemographische Attribute und Verhaltensvorlieben) zeigt den Weg zur Strategie: Wie verhält sich „Persona“ bei der Suche im Web? Was wünscht sie sich und wo ist sie zu erreichen? Wie muss das Angebot formuliert sein, um Interesse und Wunsch zu wecken?

Ob Endverbraucher, potentieller Mitarbeiter oder Entscheider aus der Industrie – für jedes Ziel und jede Zielgruppe gibt es die richtige Strategie, und kreatives Denken führt genau auf diesen Weg.

Schritt 5: Maßnahmenplanung

Nun ist es Aufgabe des Beraters, Rücksicht zu nehmen auf die Ressourcen des Unternehmens. Zeit, Geld, Mitarbeiter-Knowhow weisen den Weg zu den Maßnahmen, die realistisch für die Umsetzung der Strategie sind. Die Erfahrungen aus vielen anderen Online-Strategie-Entwicklungen sind unabdingbar, um die individuell richtigen Lösungen zu entwickeln. Gemeinsam wird ein genauer Plan festgelegt, der die Umsetzung ermöglicht.

Entscheidend für den konkreten Erfolg der Strategie ist auch der Einsatz der richtigen Dienstleister. Ob kontinuierliche Marktbeobachtung, Website-Relaunch, Content-und Social Media-Redaktion – oder Online Werbung und Suchmaschinenoptimierung, ein guter Berater hat ein großes Netzwerk an Agenturen und Freiberuflern – und hilft dabei, optimale Angebote zu verhandeln.

Schritt 6: Erfolgs-Kontrolle

Zunächst werden zum Abschluss der Strategieentwicklung Instrumente und Verfahren bestimmt, um den Erfolg der Strategie messen zu können. Es ist empfehlenswert, sich monatlich bzw. quartalsweise zusammenzusetzen und gemeinsam die Strategie zu überprüfen und zu optimieren.

Zeitumfang für die Entwicklung einer Online-Strategie

Alles in Allem sollten für die Entwicklung einer Online-Marketing Strategie etwa 20 bis 30 Stunden eingeplant werden. Je mehr Eigenleistung das Unternehmen erbringt, desto mehr kann der Berater als Coach in den Hintergrund treten. Voraussetzung für eine Erarbeitung in Eigenregie ist allerdings, dass der Klient über ein solides Grundwissen und Erfahrung im Bereich Social Media/ Online-Marketing verfügt.

Meine Bitte

Verschließen Sie nicht die Augen vor dem ökonomischen Wandel durch die Dynamik des Internets. Es ist nicht so schwer wie Sie vielleicht denken, sich der webbasierten Kommunikation, der Google Findbarkeit und den Wettbewerbsvorteilen durch eine optimale Online-Präsenz zu öffnen.

Gern können wir uns zu einem unverbindlichen Erstgespräch treffen und Inhalte, Umfang, Budget und Zielsetzung absprechen. Rufen Sie doch einfach mal an – ich freu mich und bin gern für Sie da.

Eva Ihnenfeldt

Eva Ihnenfeldt

Eva Ihnenfeldt, Marketing- und Social Media Experte
evaihnenfeldt.com
Rheinlanddamm 201
44139 Dortmund
Tel.: 0176 80 52 87 49
E-Mail: [email protected]

 

Hier ein kleines Beispiel aus der Praxis: „Zimmer im Revier“, eine erfolgreiche Appartement-Vermittlung von Zimmern und Ferienwohnungen mit der Zielgruppe „Monteure“ ließen sich eine Woche lang in Social Media schulen – und entwickelten gemeinsam mit Eva Ihnenfeldt eine optimale Online-Marketing Strategie. Ob es erfolgreich war? Googlen Sie mal „Zimmer im Revier“ – Sie werden staunen…
„Szenen Video“ während der Mittagspause an Tag 4

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert