Geschichte über die analogen Klageweiber – Podcast#

Heute früh habe ich eine Geschichte geschrieben, in der ich mich mit der Realisierung einer Idee beschäftige, die mir seit einigen Tagen durch den Kopf geht. Die Digitalisierung unserer Zeit ist nun so weit fortgeschritten, dass es kaum noch möglich ist, sich dem digitalen Wandel zu entziehen. Ältere Menschen, die versuchen, ohne E-Mail-Adresse und Smartphone zurechtzukommen, haben immer größere Probleme, sich durch das Leben zu bewegen:  Bankgeschäfte, Einkäufe,  Buchungen, Behördenkommunikation… ohne digitale Anbindung werden die Handlungsmöglichkeiten immer eingeschränkter. In dieser Geschichte male ich mir aus, wie sich alte Frauen zusammengeschlossen haben zu einem „Club der Klageweiber“, die sich dem Ende unserer Mutter Erde zuwenden und um sie trauern.

Eva’s Geständnisse vom 12. Oktober 2024

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Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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2 thoughts on “Geschichte über die analogen Klageweiber – Podcast#

  • Reply Susanne Fischer 15. Oktober 2024 at 11:00

    Liebe Eva, das ist eine so kluge und traurige Geschichte. Sie beschreibt den Wandel unserer Zeit liebevoll, doch treffend realistisch. Danke dafür, hoffentlich hören dies auch einige Kabarettisten und bauen die Idee zur Abschreckung für Digi-menschen mit ein, so dass es zum Gesprächsthema werden kann. Wer schützt uns analoge Alte denn?
    Liebe Eva, bitte weiter so und herzlichen Dank!
    Ihre Hörerin Susanne aus München

    • Reply Eva Ihnenfeldt 17. Oktober 2024 at 10:58

      Ach, danke schön liebe Susanne! Ja, seit meiner Geschichte habe ich sogar versucht, Musik und Aufführungen von Klageweibern zu finden, weil mir ähnliche Gedanken durch den Kopf gehen wie Dir. Kabarett ist ein guter Hinweis, aber auch Gesprächskreise für Menschen, die um sich selbst trauern – und um die „alte“ Welt, die vergeht. Der Mensch braucht den Menschen genauso wie das tägliche Brot. Ich schreibe gerade einen Beitrag zu einer Wiederbelebung der Innenstädte. Einfach einen Raum für Begegnungen schaffen, Raum schaffen, um ins Gespräch zu kommen und vielleicht sogar gemeinsame Ideen entwickeln! Ich bleibe dran, versprochen. Es wird einen Weg geben – unser Selbsterhaltungstrieb wird uns dahin treiben. So wächst der Mensch stetes über sich hinaus, nicht wahr?

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