Jaja, der Dezember hat es jedes Jahr so richtig in sich. Anfangs denke ich, wie schön! Weihnachtsmarkt, Gemütlichkeit bei Kerzenschein… doch auch dieses Jahr stapeln sich wieder die Aufträge, sodass ich kaum weiß, wo mir der Kopf steht. Darum lese ich heute erneut eine Geschichte von mir vor, die ich vor wenigen Tagen geschrieben habe. In der Schreibwerkstatt hatten wir den Auftrag bekommen, ein „Memoir“ zu schreiben – eine eigene Erinnerung, die wir einer dritten Person zuordnen, und wo wir auch Zeit und Ort verändern. Heißt: Wir entfremden unsere Erinnerung. Da ich kurz zuvor den gewaltigen Science-Fiction-Klassiker Soylent Green noch einmal bei einem Freund gesehen habe, und da einen Tag vor der Schreibwerkstatt der Klempner bei mir eine Rohrverstopfung in der Wand gelöst hat – Voilà – wurde eine Geschichte daraus…
Eva’s Geständnisse vom 1. Dezember 2024