Was ist „Grübeln“ überhaupt? Wie unterscheidet sich das quälende Gedankenkarussell davon, sich ängstigende Sorgen zu machen? Viele meiner Klienten/Innen leiden entsetzlich unter ihren lähmenden negativen Gedanken. Ich selbst bin der Typ, der manchmal nachts geweckt wird und dann geht es los mit dem Grübeln, bei mir mit Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen. Andere werden eher tagsüber von den kreisenden Gedanken ergriffen. Das große „Warum“ trifft sowohl die hilflos Ausgelieferten als auch die, die sich selbst als Täter oder Versager brandmarken. Eins habe ich gelernt: Wichtig ist es, zunächst Frieden zu schließen mit dem Grübeln. Und dann kann man mit seinem Grübelanteil gemeinsam nach Lösungen fahnden. Denn auf die Fähigkeit zur Lösung kommt es an…
Eva’s Geständnisse vom 6. Mai 2023