Bei Discountern oder SB-Warenhäusern ist der Kunde nach wie vor nicht bereit hohe Preise zu bezahlen. Hier soll es nach Möglichkeit billig sein. Doch verstärkt kaufen Teile der Bevölkerung auch wieder in der Innenstadt ein und diese Klientiel ist auch bereit für gute Qualität einen guten Preis zu bezahlen. Regionale und qualitativ hochwertigere Produkte werden stärker nachgefragt.
2. Integrierte Serviceleistungen
Bioläden oder Spezialisten für Obst, Gemüse, Wein, Käse, Fisch haben Konjunktur, wenn sie als Nahversorger auftreten. Fachgeschäfte bieten oft auch integrierte Serviceleistungen in Innen- und Stadtteilzentren an. Beispiele sind Parfümerien mit Kosmetikbehandlung, Fahrräderverkauf mit Fahrradwerkstatt, Juweliere mit Schmuck-Sonderanfertigungen.
Das Gesundheitsbewusstsein steigt. Mehr Geld für hochwertige Produkte ist die Losung. Deswegen gehen Kunden vermehrt in elegante Geschäfte in hoch frequentierten innerstädtischen Lagen: Galerien, Passagen, Megastore oder Themenkaufhäuser. Kleinere und mittlere Fachgeschäfte müssen sich auf Nischen spezialisieren, um mithalten zu können.
4. Der Trend zum Ich
Individuelle Maßanfertigungen sind gefragt – ebenso die Variation eines Standardproduktes durch Zugabe bestimmter Accessoires. Einkaufen als Erlebnis für die Sinne. Gewinner sind dabei Manufakturen und Geschäfte, die unterschiedliche Produktwelten vereinen.
5. Klassische Handelssparten bleiben wichtig
Wichtig für die Grundversorgung bleiben die klassischen Sparten des Handels – hier vor allem Lebensmittel, Bekleidung, Wohnung und Arbeit.
Bei der Existenzgründung muss aber auch bei diesen Sparten genau auf Trends geachtet werden: Läden sollten nach den Extremen „Masse“ und „Klasse“ unterschieden werden. Außerdem wichtig zu wissen: Die Gewinnmargen sind nicht überall üppig.
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