Ab Juni 2010 wird es über die Europäische Union 100 Millionen Euro Fördermittel geben für Existenzgründer, Selbständige und Kleinunternehmen. Mit dem Geld werden Mikrokredite finanziert, die speziell für Unternehmen zugeschnitten sind, die weniger als zehn Mitarbeiter beschäftigen. Auch Arbeitslose, die sich mit einer Idee selbständig machen wollen, sollen Zugang zu diesen Kleinstkrediten erhalten.
Auf diese europäische Fördermaßnahme einigten sich die EU-Minister für Beschäftigung und Soziales. Bei den Mikrokrediten handelt es sich um Beträge bis 25.000 Euro.
99 Prozent aller Unternehmensgründungen in Europa sind Kleinst-oder Kleinunternehmen. Ein Drittel der Existenzgründer starten aus der Arbeitslosigkeit. Der zuständige EU-Kommissar László Andor rechnet mit 45.000 Kleinkrediten aus dem Programm für Existenzgründer in den nächsten acht Jahren. Gemeinsam mit anderen Finanzinstitutionen wie der Europäischen Investitionsbank könnten in nächster Zeit mehr als 500 Millionen Euro mobilisiert werden.
Quelle: Mittelstanddirekt