Wie die Rheinische Post berichtet, sollen Versicherte in gesetzlichen Krankenversicherungen, die sich bisher geweigert haben, den Zusatzbetrag zu entrichten, hart bestraft werden. In den Verhandlungskreisen der Gesundheitsreform wird diskutiert, dass die Versicherten bis zu 225 Euro Säumniszuschlag zahlen sollen. Dieser Höchstbetrag wird allerdings nur von Gut Verdienenden verlangt. Grund für die harten Konsequenzen ist, dass die Kassen dem Geld hinterher laufen. Bis zu 30 Prozent der Betroffenen haben bisher nicht den geforderten Zusatzbeitrag entrichtet.
Der Säumniszuschlag beträgt nach Angaben der Ministeriumssprecher drei monatliche Zusatzbeiträge. Mindestens 30 Euro werden von denen verlangt, die bisher ihre Zusatzbeiträge nicht entrichtet haben. Diskutiert worden war auch, dass die Arbeitgeber direkt den säumigen Betrag vom Gehalt abziehen -doch das ist aus datenschutzrechtlichen Gründen unmöglich.
Derzeit erheben 13 gesetzliche Krankenkassen sowie drei nicht geöffnete Betriebskrankenkassen Zusatzbeiträge bis zu maximal 37,50 Euro im Monat.