Bisher haben Unternehmen, Banken, Vermieter und Arbeitgeber die Schufa genutzt, um Geschäftspartner, Kunden und Privatpersonen zu überprüfen. Ab sofort funktioniert die Auskunftei auch andersherum: Privatpersonen können, bevor sie Entscheidungen treffen, zukünftige Chefs, Vermieter, Baufirmen und kostenintensive Angebote von Unternehmen bei der Schufa mit einer Bonitätsauskunft absichern – und das gegen eine überschaubare Gebühr.
In diesen Schufa Auskünften ist zum Beispiel aufgelistet, wie das Zahlungsverhalten des Unternehmens in der Vergangenheit war. Außerdem erhält die Privatperson Basisinformationen zu dem Unternehmen, unter Anderem genauer Name und Sitz, Rechtsform, Angaben zur Branche und der ersten Führungsebene, Geschäftsgegenstand, Umsatz, Stammkapital, Mitarbeiteranzahl und Handelsregistereinträge. Auch wenn innerhalb der letzten 12 Monate der Geschäftsführer gewechselt hat, wird dies angezeigt.
Die zu erwartende Zahlungsfähigkeit wird mit einem einfachen Ampelsystem angezeigt: ein „grünes“ oder „rotes“ Licht fassen zusammen, ob sich die Bonität des Unternehmens tendenziell wohl positiv oder negativ entwickeln wird.
Voraussetzung für ein Auskunftsersuchen ist ein berechtigtes Anliegen. Um eine Auskunft als Einzelperson zu erhalten, muss man sich auf der Website der Schufa einmalig für 18,50 Euro registrieren. Die Auskunft selbst kostet zusätzlich eine Gebühr von 28,50 Euro.
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