Die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit

Die folgende Geschichte hat Petra Dobbert geschrieben, nachdem ich in meinem Podcast darum gebeten habe, doch mit mir gemeinsam Geschichten über die „Wahrheit“ zu schreiben. Petra Dobbert (hier geht es zu ihrer Website) schreibt eine Geschichte über ein Mädchen, das in den Fünfziger Jahren geboren wurde. Galten damals ganz andere Wahrheiten? Ich finde ihre Geschichte wunderschön.

Die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit

Aller Anfang

Ich kenne ein Mädchen mit Namen Paula Flitzepiepe. Paula wurde in den 1950ger Jahren geboren. Ein Mädchen, dass seine Familie glücklich machte. Es war die Zeit des Wirtschaftswunders. Alle Familien und die Welt befanden sich im Aufbau, denn der Zweite Weltkrieg hatte viele Spuren hinterlassen. Die Politik und das Grundgesetz stellten eine Ordnung her. Jeder war aufgerufen, seine Talente und Wissen zu nutzen, um den richtigen Platz in der Gesellschaft finden zu können.

Alle Personen und Menschen waren gleich wichtig. Sie waren mit dem persönlichen und gemeinschaftlichen Aufbau und Fortschritt ihres zukünftigen Lebens beschäftigt. So konnte sich Gesellschaften aus vielen Gebieten, wie zum Beispiel: Wissen, Kunst, Sport und Schaffenskraft bilden, die eines gemeinsam hatten: Ein Ziel, um ein soziales und fortschrittliches Leben führen zu können.

Man baute eine Demokratie auf, in der jeder und jede gehört wurde. Alle Meinungen zählten und wurden zusammengetragen, um gemeinsam wichtige Entscheidungen treffen zu können. So entstanden politische Parteien, die ihre Grundsätze und Zielsetzungen genau definierten. Es entstand der Bundestag und die demokratischen Anhörungen und Diskussionen. Man wählte Parteien, einen Bundeskanzler und einen Bundespräsidenten, die als weltweite Vertreter des Landes agieren und repräsentieren konnten. Das Prinzip ist bis heute aktuell.

Lernen und Arbeiten

Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Paula Flitzepiepe war ein sportliches und intelligentes Mädchen. Sie wurde in eine Arbeiterfamilie geboren, und ist so aufgewachsen. Sie lernte die Kirchengemeinde und Kirchengemeinschaft kennen, und es bildete sich im sogenannten Dorf auch Freundschaften, die sogar bis zum heutigen Tag halten. Die Kinder spielten frei in der Nachbarschaft, auf der Straße, in den Feldern der Umgebung, auf den freien Plätzen zwischen den Häusern wurden Gemeinschaftsspiele abgehalten. Sie hatten einen Zusammenhalt, Freundschaft und viel Spaß mit den einfachen Sachen, wie ein Ball, Federbälle, Murmeln, Rollschuhe, Puppen und Autos, Holzsachen, Kartenspiele sowie Glanzbilder und bunte Karten aller Art, die fröhlich hin und her getauscht wurden. Dabei bildeten sich vor allem in aller Einfachheit feste Freundschaften und Vertrauen zueinander. Man feierte gemeinsam anstehende Feste und holte sich später gegenseitig ab, um in die Schule zu gehen, um gemeinsam zu lernen. Das war nicht für alle so eine Freude, aber jeder lernte so viel er konnte. Alle waren später in ihren Berufen sozial abgesichert und konnten ihr eigenes Leben gestalten.

Die Persönlichkeit

Paula Flitzepiepe war in jungen Jahren dabei schon eine Sportskanone. Sie wurde in einem Turnverein angemeldet und lernte Wettkämpfe im Turnen kennen, um die Leistungen zu messen. Wie war es anders auch zu erwarten, dass sie natürlich immer ganz vorne mitmachte  und so manchen Sieg errungen hatte. Die Urkunden zeugen noch heute davon.

Das Aufwachsen, die sportlichen Leistungen, die Schulzeit und später der Beruf ließen Paula ein interessantes Leben führen. Familie war ihr wichtig, und sie sog Wissen ein, wie ein Schwamm. Ihre Persönlichkeit war stark ausgebildet und sie ließ sich auch nicht viel gefallen. Das brachte Probleme mit sich. Immer wieder wurde sie daran erinnert, demütig zu sein. Manchmal war es gerechtfertigt, .anderseits führte es zu Konflikten, denn man musste sich auch behaupten können.

Paula war als Arbeiterkind nicht immer so gut dran. Sie konnte sich aber durchsetzen und fand so ihren Platz im Leben und Beruf. Mancher Stolperstein war nicht angenehm. Und hinterließ Spuren. Heute weiß sie, dass es die Narben waren, die sie trug, auch ihre Stärke zeigten. Die Narben trägt sie auf der Seele und hat eine geschundene Wirbelsäule, und wie sie selbst immer sagte: „Die Hormone spinnen!“- Aber hat sie das alles beugen können? –
An dieser Stelle müsste ich jetzt als Autorin viele Einteilungen und Absätze bilden. Das ist aber gar nicht nötig.

Der Erfolg des Lebens, die bedingungslose Liebe

Paula ist, wie gesagt, an allen Hürden, die sie nehmen musste, nie stehen geblieben. Sie hat sich immer aufgerichtet. „Das ist doch wirklich sportlich!“ kann man rufen. Sie geht so gerade durch das Leben und die Probleme, wie es ihr beschieden ist.

Familie ist dabei wichtig. Vertrauen und Rückhalt der Familie ist das Wichtigste, was der Mensch hat. Die Nestwärme und eine immer währendes Zuhause sind letztendlich Rückzugsorte, die Seele und Gesundheit pflegen. Das ist die bedingungslose Liebe.

Immer wieder wird alles neu

Ja, das ist so, und doch stand Paula meistens ohne familiäre Hilfen und Rückhalt da. Ihre eigene Familie, bestehend aus einem Ehemann, einem Sohn und Hunden blieb bestehen, bis der Sohn andere Leute und eine Freundin kennenlernte. Er hat sich losgesagt, wie alle anderen Familienmitglieder auch. Jeder muss seine eigenen Wege finden.

Paula und ihr Ehemann haben das alles gemeistert. Heute sind sie glücklich und können immer wieder von vorne anfangen, nach dem Familien-Motto: „Wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.“

Das immer wieder neue Aufstehen und Gehen ist ein Prinzip, dass wir schon aus  der Bibel kennengelernt haben. Dort gibt es den Spruch: „Stehe auf und gehe.“

Das muss eigentlich der Leitsatz sein, für unsere jetzt entstehende neue Zeit, neue Welt.

Die neue Zeit

Unsere Zukunft ist gerade geprägt von einer Rückschau, die durch wieder aufflammende Kriege und Terror geprägt ist. Wir können alle ein Resümee halten, was davon für uns wirklich  und wahrhaftig bleiben kann. Es müssen  Verstand, Tugenden und Handlungen wieder in konforme Bahnen gebracht werden. Ein neues Denken, neue wissenschaftliche Errungenschaften und globale sowie universelle Auswirkungen sind mit unseren alten Werten und Traditionen nicht mehr zu fassen. 

Das Leben war immer Fortschritt und Aufbau von neuen Gesellschaften. Heute muss man die gesamte Welt in Augenschein nehmen. Die Ethnien und ihr Wissen sind zu respektieren damit wir unseren „Wert und Schatz des Lebens“ alle im Einklang mit der Natur genießen können. Es ist eine Aufgabe, die in den bestehenden und zukünftigen Generationen nicht leicht zu bewältigen ist.

Krieg und Terror sind die schlimmsten Feinde, die letztendlich gestoppt werden müssen, damit  der Planet Erde bestehen kann. Neid und Anspruchsdenken werden in Zukunft keinen Platz mehr haben. Nimmt die Zerstörung unsere Ressourcen und Natur zu, dann werden wir eines Tages alle verschwunden sein. Das ist in alle Klarheit bereits zu erkennen.

Platz für Liebe und Träume

Die Frage müssen wir uns stellen: „Wie wird unser Leben sich jetzt verändern müssen, dass wir alle unsere Plätze einnehmen und schützen können?“

Die gesamte Umstrukturierung wird nur langsam erfolgen können. Dabei ist es wichtig für die Länder, auf Ansprüche und Finanzen zu verzichten, um in Herkunftsländern unserer Flüchtlinge wirkliche und wahre Entwicklungshilfen leisten zu können. Dort muss Wirtschaft und Infrastruktur geschaffen werden, damit die Balance zwischen Arm und Reich hergestellt werden kann.

Erfolgt das nicht, dann werden wir nicht mehr Platz für Liebe und Träume schaffen können. Das Leid ist derzeitig noch zu groß, und muss mit der Gemeinschaft der Länder gelindert werden. Wir haben alle keine andere Möglichkeit mehr.

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Magst Du auch eine Geschichte über „Wahrheit“ schreiben? Hier ist meine Anleitung – und meine eigene Geschichte zum Thema „Wahrheit“

Seit über zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Manager/Innen. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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