Die 10 häufigsten Fehler bei Xing

Seit durch eine Studie deutlich geworden ist, wie bedeutend das Businessnetzwerk Xing für kleine Unternehmen sein kann, ist die Sensiblität für das Thema doch sehr gewachsen. Selbstständige, die noch vor wenigen Monaten meinten, Xing wäre etwas für Hobby-Unternehmer, die zuviel Zeit und zuwenig zu tun hätten, kommen plötzlich und erkundigen sich, wie sie ihr Profil optimieren können – und wie sie eine Strategie für Xing entwickeln können.

Auftragsakquisition und Kundengewinnung ist für jedes Unternehmen lebenswichtig, und in der Studie wurde offengelgt, dass etwa 40 Prozent der Selbstständigen und Kleinunternehmen, die bei Xing Mitglied sind, schon darüber Aufträge erhalten hätten. Doch von nichts kommt nichts, und ein wenig Arbeit gehört schon dazu, wenn man das Netz effektiv nutzen will. Zum Beitrag über die Xing-Studie

Im Folgenden die zehn häufigsten Fehler, die bei Xing immer wieder vorkommen:

  1. Kein Foto im Profil: es gibt viele Gründe, kein Foto einzustellen – das häufigste Motiv ist wohl, dass man kein schönes Foto hat – doch ohne Foto bleibt ein Profil „unheimlich“, sicher die schlechteste aller möglichen Lösungen. Ein Foto vom professionellen Fotografen zeigt die eigenen Professionalität und hebt die Reputation. Bei Konzernen übrigens können Sie anhand der Fotos den Rang eines Mitarbeiter ablesen: Führungskräfte dürfen Oberkörper zeigen – sehr hohe Führungskräfte sogar schwarz/weiß-Fotografien nehmen – für einen Junior-Berater undenkbar! Das wäre ein Affront.
  2. Die falschen Einträge neben dem Profilfoto: Gerade diese Eintragungen zählen als Keywords und sind entscheidend für die Ergebnisse bei Google, wenn der Name dort gegooglet wird. Leider wissen viele Mitglieder nicht, wo man diese Eintragungen verändern kann – noch viel weniger wissen, was die richtigen Worte sind, um sich vonhier aus fuínden zu lassen – aber gerade das ist ein entschiedender Erfolgsfaktor!
  3. Ich suche/ Ich biete: Auch hier sollte nicht unüberlegt vorgegangen werden: für manche Branchen ist es besser, sehr kurz prägnante Keywords anzugeben (je weniger, je besser) – für andere ist es sinnvoll, diese Rubriken als „Schaufenster“ zu betrachten, die Sympathie und Transparenz vermitteln. Falsch machen kann man viel – wenn man sich keine Mühe gibt..
  4. „Über mich“: Viele Xing-Mitglieder lassen diese Rubrik unausgefüllt. Doch Nicht-Xingler sehen, wenn sie das Profil übder die Namenssuche bei Google gefunden haben (wenn alles richtig eingetragen wurde, ist es der erste Eintrag, der bei Google angezeigt wird), auch die „Über-mich-Eintragung“. Wie schade, wenn da eine gute Chance vertan bleibt – immerhin ist das Xing-Profil eine kostenlose elektronische Visitenkarte
  5. Kontakte aufbauen: Ebenfalls häufig wird sehr streng mit Kontakten verfahren. Ich kenne Xing-Mitglieder, die nur Kontakte bestätigen, die sie wirklich als persönliche Freunde bezeichnen würden. Warum? Facebook ist für private Freundschaften – doch Xing ist für Geschäftskontakte! Wenn ich einen Laden habe, bediene ich doch auch Kunden, die ich nicht kenne – ja, die mir vielleicht sogar auf den 1. Blick unsympathisch sind. Etwas Großzügigkeit ist sehr empfehlenswert, denn wer allein ist, kann nichts verdienen.
  6. Statusupdates: Sicher ist es gut, sich immer wieder in das Gedächtnis der Kontakte zu bringen, indem ich Neues von mir berichte. Doch all zu oft kann wirken wie Verzweiflung – und wer verzweifelt auf Kundenfang ist, ist anscheinend schlecht, sonst hätte er das ja nicht nötig! Also Vorsicht mit zu vielen Kurznachrichten – sonst verbauen Sie sich den Weg zu solventen Kunden
  7. Xing-Gruppen: Sehr leicht kann man sich in Xing-Gruppen verlieren, die viel Zeit kosten, aber wenig bringen. Sinnig sind zwei Gruppenarten: zum Einen die Gruppen, in denen sich gleiche Branchen miteinander über Innovationen austauschen und sich gegenseitig unterstützen (wie bei IT-lern) und zum Anderen Gruppen, in denen sich Kooperationspartner finden können, die gemeinsam Projekte abwickeln, oder ihre Kundenakquisition zusammenlegen. Auch können gemeinsam Veranstaltungen organisiert werden, oder man kann sich Tipps geben für spannende Events, Kongresse, Fortbildungen. Bitte immer fachlich bleiben – Xing ist definitiv nicht Facebook!
  8. Keine Strategie: Die meisten Xing-Mitglieder haben sich irgendwann einmal eingetragen – und warten seitdem auf Kunden wie Dornröschen auf den Prinzen. So funktioniert es natürlich nicht. Und für jede Branche, jede Persönlichkeit und jedes Unternehmen ist es anders, eine sinnvolle Xing-Marketing-Strategie zu realisieren. Facebook ist gut für Consumer – doch Xing ist unentbehrlich für alle, die Dienstleistungen im Businessberich anbieten: wer hier seine Chancen nicht nutzt, ist ganz einfach selbst schuld – denn es geht wirklich!
  9. Zuviel Aktivität: Xing hat guten Grund, Networker und MLM’ler nicht zu dulden. Und zwar ist es in diesen Kreisen üblich, mit großer Offensivität – man könnte fast sagen Aggressivität – Kunden zu werben. Wobei Kunden keine Endkunden sind, sondern Menschen, die auf der Suche nach einer Einkommensquelle sind – die viel Geld verdienen wollen und dadurch verführbar sind. Passen Sie auf, dass Ihre Aktivitäten bei Xing niemals aufdringlich und lästig werden! Diesen schlechten Ruf würden Sie nie wieder los -und das Schlimmste wäre, wenn man Sie als Networker einstuft und bei Xing meldet – dann können Sie sogar ausgeschlossen werden.
  10. Zu wenig Aktivität: „Xing bringt doch nichts“ – sagen die, die nichts tun. Oder völlig unorganisiert mal aktiv sind – und dann wieder monatelang nicht auf Nachrichten, Anfragen etc. reagieren. Seien Sie sorgfältig und nehmen Sie die Kommunikation auf Xing genauso ernst wie Ihre E-Mail-Post. Sonst werden Sie Gefühle verletzten – und das ist tödlich im Business – Geschäfte werden nun mal zu 80% über Vertrauen und Sympathie gemacht: vom Handwerker bis zum Vorstandschef 🙂

Am 22. Oktober 2010 findet im B-1st ein Tages-Workshop zum Thema Xing stat. Die Teilnehmer erarbeiten sich direkt an ihrem Laptop ihr optimales, suchmaschinenoptimiertes Profil und entwickeln eine Xing-Strategie.

Zum Beitrag über den Xing-Workshop

Anmeldung_Xing_Seminar_22.10.2010

Noch sind 4 Plätze frei, bei Anmeldungen bis zum 8. Oktober gibt es einen Frühbucher-Rabatt

Herzlich

Eva Ihnenfeldt

Eva Ihnenfeldt
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