500 mittelständische Unternehmen halten einen eigenen Messestand für ein wichtiges Marketingminstrument. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen Messe-Trends 2011 des Ausstellungs- und Messeausschusses der Deutschen Wirtschaft (AUMA) für den TNS Emnid. Demnach sind 84 Prozent der Ansicht, dass eine Messebeteiligung unabdingbar ist.
In den letzten Jahren investierten die Unternehmen dabei 44 Prozent des gesamten Kommunikationsetats in Messeauftritte. Das ist der höchste Wert, der bisher im AUMA-Messe-Trend ermittelt wurde. Auch in den nächsten zwei Jahren soll der Wert unverändert hoch bleiben. Damit spielt die Teilnahme an Messen für Unternehmen nach wie vor eine große Rolle.
27 Prozent der Befragten geben sogar an, dass ihr Messebudget in den nächsten beiden Jahren steigen wird. 16 Prozent rechnen hingegen mit Rückgängen. Jedes der befragten Unternehmen plant 2011/2012 im Durchschnitt auf 8,4 Messen auszustellen (Deutschland: 5,3; Ausland 3,1). In den vergangenen beiden Jahren waren es durchschnittlich noch 8,8 Beteiligungen (Deutschland: 5,6; Ausland 3,2).
Im Durchschnitt verwendet jedes Unternehmen etwa 350.000 Euro auf Messebeteiligungen in den nächsten zwei Jahren. Dabei variiert der Wert nach der Größe des Unternehmens: 21 Prozent kommen mit weniger als 10.000 Euro aus, 8 Prozent sogar nur mit 5000. Etwas mehr als 3 Personen arbeiten im Unternehmen durchschnittlich an der Organisation von Messebeteiligungen. Frundsätzliche Entscheidungen zum Messeauftritt werden dabei überwiegend (81 Prozent) von der Geschäftsführung oder vom Inhaber selber gefällt. Vertrieb (7 Prozent) und Marketing (6 Prozent) spielen nur eine geringe Rolle.
Quelle: Messe-Trend 2011