So können Unternehmen Influencer Marketing zur Umsatz- und Reichweitensteigerung nutzen

Was ist Influencer Marketing?

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Vor allem jüngere Menschen verbringen einen Großteil ihres Lebens auf ihren Social Media Plattformen, sei es Facebook, Instagram oder Tik Tok. Dort posten sie eigene Inhalte oder folgen einfach Menschen, die sie inspirieren. Dies können kleine Accounts sein, aber auch größere Blogger-Accounts, die es einem ermöglichen, durch das Smartphone Display an deren Leben teilzuhaben: Was wird gekocht, wo wird geshoppt, wie werden die Kinder erzogen, wieso gerade dieser Lippenstift und wie werden die Wände gestrichen? Einige dieser Blogger schaffen eine regelrechte Mitmachkultur für ihre Community, also für ihre treuen Follower.

Immer öfter können diese Blogger durch ihre Stories, die häufig Werbekampagnen sind, sogar Geld verdienen – so ist Instagram Marketing schon zu einer beliebten Marketing Strategie geworden, die sowohl von Unternehmen, Bloggern und Kunden gut angenommen wird. Wenn du Instagram als Marketing-Kanal verwenden möchtest, solltest du dir überlegen, für welche Art von Influencer Marketing du dich entscheidest.

So funktioniert Influencer Marketing

Im Prinzip ist Influencer Marketing nichts anderes als Affiliate Marketing. Das bedeutet, dass jemand auf seiner Seite – oder in diesem Fall auf seinem Profil – einen Link postet, der zu deinen Produkten führt. Entscheidet sich wegen dieses Links jemand zum Kauf, erhält derjenige, der ihn gepostet hat und somit die Kaufentscheidung veranlassen konnte, eine Provision.

Bei größeren Bloggern ist diese Provision meist mit einem Fixbetrag verbunden, den du als Gegenleistung für die Arbeit zahlst, die der Influencer in die Werbekampagne steckt. In der Regel wird dieser nämlich mindestens einen Post zu deinem Produkt erstellen, meist aber zahlreiche Stories. Unpacking und Testen sind dabei besonders beliebt – indem die Community einem beliebten Blogger dabei zusieht, wie er ein schönes Produkt auspackt und erstmals testet, schafft man Authentizität und Glaubwürdigkeit. Diese Dinge teil der Blogger dann meist in seinen Stories und bietet seiner Folgschaft die Möglichkeit, darauf zu reagieren und Fragen zu stellen.

Der Endkunde hat dabei also die Möglichkeit, direkt mit dem Werbenden in Kontakt zu treten und dessen Erfahrungen mit einem Produkt unverfälscht zu beobachten. Das weckt Vertrauen und lässt eine Werbekampagne aufrichtig und unparteiisch wirken.

Außerdem solltest du dir überlegen, einen speziellen Rabatt-Code an den Influencer zu übermitteln, den dieser an den Follower weitergibt. So steigt die Chance auf Verkäufe zusätzlich.

Start-ups und ihre Werbekampagnen

Besonders beliebt sind die Social Media Plattformen bei Start-ups, deren Budget für Werbung beschränkt ist. Durch die Auswahl passender Influencer zur Durchführung von Werbekampagnen investieren Start-ups also gezielt Geld in Profile, die eine hohe Wahrscheinlichkeit bieten, Kaufentscheidungen zu triggern. So wird kein Geld unnötig ausgegeben – die Werbemaßnahme lohnt sich. Gleichzeitig wachsen Reichweite und Branding des Unternehmens durch Verlinkungen auf das eigene Business Profil durch den Blogger.

Große Firmen und Influencer Marketing

Doch nicht nur kleine Firmen finden über Social Media und Influencer Zugang zu ihrer Zielgruppe, sondern auch Giganten wie Apple. Indem Influencer die Produkte von Big Playern gratis erhalten, geschickt platzieren oder aktiv bewerben, steigt das Phänomen des „Habenwollens“ auch in deren Community. Dies wirkt sich meist sehr schnell positiv auf die Verkaufszahlen aus.

Das sollte man beim Instagram Marketing beachten

Immer mehr Menschen möchten mit Instagram Geld verdienen, da sieht man oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Wenn du eine Art des Influencer Marketing und den passenden Blogger auswählst, solltest du nichts dem Zufall überlassen. Jeder kann Werbung machen, doch nur ein Bruchteil der Influencer auf Social Media passt genau auf dein Produkt und kann es so bewerben, dass es glaubhaft und somit wirksam ist. 

Achte also auf jeden Fall darauf, dass das mögliche Profil perfekt zu dir und deinem Angebot passt. Vertreibst du Haarpflege, dann wähle gezielt Menschen mit langen, lockigen, blondierten Haaren oder Kurzhaarschnitt aus – je nachdem, welche Zielgruppe du mit den Artikeln ansprechen möchtest.

Zudem sollte dein Blogger ausreichend Follower haben, vor allem aber muss die Interaktionsrate passen. Diese gibt an, ob die Community „echt“ ist und den Blogger tatsächlich liebt und deshalb mit ihm durch Likes, Kommentare oder Verlinkungen interagiert. Eine Agentur kann bei der Auswahl sowie bei der Vertragserstellung von großem Nutzen sein.

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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