Studie von Monster: Ein Drittel der Arbeitgeber hat schon Bewerber wegen Social Media Accounts abgelehnt

Die Online-Stellenbörse Monster.co.uk hat 4.000 Personaler befragt, inwieweit Social Media Aktivitäten der Bewerber schon bei der Stellenvergabe eine Rolle gespielt haben. Und tatsächlich haben schon ein Drittel der befragten Arbeitgeber Stellensuchende abgelehnt, weil ihnen die Postings bei Facebook, LinkedIn, Twitter, Instagram und Co nicht zugesagt haben. Zwar bezieht sich die Studie auf den Raum United Kingdom, doch man kann davon ausgehen, dass auch in Deutschland HR-Manager zunehmend Social Media Profile hinzuziehen, wenn sie Kandidaten prüfen.

person-844258_640Natürlich können potentielle Bewerber – bzw. alle Angestellten – versuchen, sich mit ihren Social Media Aktivitäten komplett „unsichtbar“ zu machen, doch ob das die richtige Strategie ist, gilt zu bezweifeln. Denn natürlich fällt auch das gerade auf: Wer z.B. in Deutschland kein Xing-Profil pflegt, wird womöglich als extrem misstrauisch, unengagiert oder „hinterwäldlerisch“ empfunden. Bei Facebook könnte es allerdings tatsächlich empfehlenswert sein, das Profil vor fremden Augen zu schützen. Offen sichtbare private Profile bei Facebook werden womöglich in Deutschland von Personalern als kritisch wahrgenommen , selbst wenn die Inhalte „sympathisch“ und seriös erscheinen. Welcher Arbeitgeber möchte, dass die Mitarbeiter in der Öffentlichkeit mit ihrer Persönlichkeit offenliegen?

Social Media und die Marke „Ich“

Es ist durchaus möglich, über Social Media eine Eigenmarke aufzubauen, die im Wettbewerb um die besten Talente und die besten Jobs entscheidend ist – auch über Facebook und Co – doch sollte das gründlich überlegt werden. Gerade in kommunikativen Berufen ist digitale Kompetenz unabdingbar, zumindest das berufliche Social Media Profil bei Xing und evtl. LinkedIn sollte gepflegt und aussagekräftig sein. Weitere Plattformen neben Facebook können Blog, YouTube, Twitter und vielleicht auch Instagram sein – je nach Branche. Hauptsache, dem Bewerber ist bewusst, dass Arbeitgeber ihn google – und Hauptsache, dem Bewerber ist bewusst, welche Art Webuser sich Arbeitgeber wünschen. Das mag in Deutschland tatsächlich heute noch anders aussehen als in UK

Studie von Monster.co.uk – veröffentlicht in Daily Mail: How your facebook-profile coud cost you a job

Bildquelle: pixabay_geralt

5-teilige Serie in den SteadyNews: Social Media Eigenmarketing für Bewerber

Seit fast zwanzig Jahren auf der "freien Wildbahn" hat Eva Ihnenfeldt sowohl 2004 eine eingetragene Genossenschaft für Existenzgründer gegründet als auch 2011 eine Akademie für die Ausbildung von Social Media Unternehmenden. Lange Zeit war sie Dozentin und Trainerin für Marketing, Kommunikation und Social Media. Heute arbeitet sie als Coach für Menschen im beruflichen Wandel. Ihre Stärke ist es, IST-Situationen zu akzeptieren, Visionen zu erkennen und gemeinsam mit ihren Klienten Strategien zu entwickeln, die sich auch in der Praxis bewähren. Mobil: 0176 80528749 - E-Mail: [email protected]

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